Spagat zwischen Titelhattrick und Meisterschaftsentscheidung

Am Ostermontag geht es in der Sporthalle Engers um den HVR-Pokal der Frauen. Der TV Bassenheim ist hierbei erst im zweiten Halbfinale um 12:45 Uhr gegen den Ligarivalen, die HSG Hunsrück gefordert. Bereits um 11:00 Uhr treffen Gastgeber TV Engers (Rheinlandliga) und die HSG Wittlich (RPS Oberliga) aufeinander. Das Ziel der Bassenheimer Damen ist klar, sie wollen den Titelhattrick. Gerade die Bassenheimer Bilanz im HVR-Pokal unter ihrer scheidenden Trainerin Jessica Gerlach spricht Bände, denn in 5 Jahren verlor man nur das Pokalendspiel in der Saison 13/14, alle anderen Pokalspiele konnte man gewinnen. Diese Serie will die Mannschaft weiter ausbauen. Hierbei ist klar, dass die Mannschaft auf Grund ihrer Tabellenposition die Favoritenrolle innehat, doch das Hauptaugenmerk liegt schon auf der Vorbereitung auf das entscheidende Meisterschaftsspiel am kommenden Samstag gegen Ottersheim. Daher bleibt abzuwarten, wie viel Bassenheim in einen möglichen Titel-Hattrick investieren wird.

„Wir wollen schon den Titel-Hattrick, aber wir haben uns nicht speziell auf das Final-Four vorbereitet, unser Fokus liegt klar auf der Meisterschaftssaison und der Vorbereitung auf das Spiel gegen Ottersheim am kommenden Samstag. Daher ist auch unser Hauptziel, dass alle Spielerinnen verletzungsfrei bleiben. Wir wollen die Kräfte bestmöglich auf allen Schultern verteilen, aber dennoch so gut wie möglich abschneiden. Außerdem gilt es im Spielrhythmus zu bleiben. Wir haben weiterhin etliche angeschlagene Leistungsträgerinnen, etliche Spielerinnen nutzen die Osterferien für Urlaub und hinzu kommt noch eine kurzfriste Schließung der Halle auf Grund von Reparaturarbeiten. Dies macht eine gezielte Vorbereitung schwer. Grundsätzlich hat der Pokal für uns einen hohen Stellenwert, denn es geht um einen Titel und das mit nur 4-5 Spielen. Doch in unserer momentanen Situation mit dem entscheidenden Meisterschaftsspiel vor Augen, steht der Pokal dieses Mal hinten an. Die Terminierung eines solchen Wettbewerbs am Ostermontag ist für uns doch ungünstig, denn vor den restlichen 4 Meisterschaftsspielen und einem noch greifbaren Meisterschaftstitel ist die Verletzungsgefahr und der Verschleiß der Spielerinnen mit zwei Spielen, gegen vermeintliche Ligakonkurrenten, recht hoch“, so Trainerin Jessica Gerlach.