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Es geht doch! Bassenheim erobert die Festung „Karmelenberghalle“ fulminant zurück

Bassenheim. Es dauerte bis zum 4. Heimspiel, ehe die Bassenheimer Damen endlich den ersten Heimsieg feiern konnten. Mit 39:21 (20:10) gegen die Sportfreunde Budenheim fiel dieser – verdient – sehr deutlich aus.

Von Beginn an zeigte die Mannschaft von Co-Trainerin Jessica Gerlach, dass die Punkte in Bassenheim bleiben würden. Mit einer beweglichen und aggressiven Deckung, einer gut aufgelegten Anke Balmert im Tor und dem nötigen Spielwitz im Angriff wurde schnell eine deutliche Führung herausgespielt. Bereits nach fünf Minuten war Gästetrainer Dirk Rochow bei einem 1:5 Rückstand gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen. Doch auch dies sollte keine Besserung für die Gäste bringen. Bassenheim spielte konsequent und entschlossen und zog so kontinuierlich davon. Immer wieder waren es Carolin Wambach und Steffi Henn aus dem Rückraum, oder Kreisläufer Ellen Schmitz, die den Vorsprung der Gastgeberinnen bis zur Halbzeit auf 20:10 erhöhten.

Nach der Pause das gleich Bild. Wieder schaffte es Bassenheim binnen fünf Spielminuten das Ergebnis zu verbessern. Im weiteren Verlauf der Partie ließ die Konzentration in der Deckung jedoch etwas nach. Budenheim kam zu einigen Treffern, den Rückstand konnte man jedoch nicht verkürzen. Auch eine doppelte Manndeckung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Die Spielerinnen von Jessica Gerlach hatten stets die passende Antwort. Waren es im ersten Durchgang noch die Rückraumschützen, die für die Tore sorgten, so waren es im zweiten Abschnitt hauptsächlich die Außen. Immer wieder konnten Angelina Richter und Astrid Israel von Links, oder Nicole Hommen und Nathalie Oster über Rechts oder den Gegenstoß Tore erzielen. Auch Rekonvaleszentin Jana Schubert konnte sich in die Torschützenliste eintragen und man merkte deutlich, wie wichtig sie für das Bassenheimer Spiel ist. Am Ende stand ein, über 60. Spielminuten, nie gefährdeter 39:21 (20:10) Heimsieg auf dem Konto.

„Es hat mich sehr gefreut, dass die Mannschaft endlich ihr wahres Gesicht gezeigt hat. So können wir spielen, das entspricht unserem Potential! Dass Jana Schubert wieder aktiv eingegriffen hat, ist für uns natürlich ganz wichtig. Genau wie Christina Henn gehört sie zu den wertvollen Spielerinnen. Das soll die Leistung der anderen in keiner Weise schmälern, aber so haben wir einfach mehr Alternativen. Schön war auch, dass Nora Gabriel heute ihr Debüt im Tor gab. Sie machte ihre Sache gut!“, äußerte Co-Trainerin Jessica Gerlach nach dem Spiel.

Nun gilt es den Schwung mit in das nächste Heimspiel am kommenden Samstag zu nehmen, wenn der aktuelle Tabellendritte und einer der Meisterschaftsfavoriten, die TSG Friesenheim zu Gast in der Bassenheimer Karmelenberghalle ist.

Für Bassenheim spielten:
Anke Balmert (TW), Nora Gabriel (TW), Marie Lohner (TW), Carolin Wambach (6), Tabea Riehl, Jana Schubert (2), Nathalie Oster (4), Astrid Israel (1), Steffi Henn (5), Nicole Hommen (2), Jessica Gerlach, Ellen Schmitz (7), Jennifer Eiffler (2) und Angelina Richter (10/3)

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