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SV Urmitz gibt Sieg aus der Hand

Urmitz/Bassenheim. In der Handball-Rheinlandliga bestätigten der TV Bassenheim und der SV Urmitz ihre derzeit gute Form: Bassenheim siegte im Derby, Urmitz holte in Wirges ein Remis.

HSG Bad Ems/Bannberscheid – SV Urmitz 30:30 (15:15)

Urmitz hat den Sieg beim Spiel in Wirges buchstäblich in letzter Sekunde aus der Hand gegeben: Für die gastgebende HSG traf Florian Heß mit dem Schlusspfiff. Zuvor hatte es 60 Minuten lang spannenden Handball gegeben; zu mehr als maximal zwei Toren Vorsprung reichte es weder für die HSG noch für den SVU. Während die Gastgeber vor der Pause zumeist knapp vorn lagen, holte sich Urmitz nach Wiederanpfiff die knappe Führung. Als die Rheinstädter bei eigener 30:29-Führung dann 50 Sekunden vor Spielende in Ballbesitz kamen, hätten sie die Zeit nur noch herunterspielen müssen. „Da hat sich dann leider etwas unsere geringere Erfahrung gezeigt. Es wurde viel zu schnell abgeschlossen“, erzählte der Urmitzer Trainer Zdravko Guduras.

Lars Pitzen stellte sich zwar auf Kosten einer Zeitstrafe dem letzten HSG-Angriff noch in den Weg, aber Heß stellte dennoch mit einem Knaller in den rechten Winkel den Endstand her. Guduras: „Es war ein sehr faires und für die Zuschauer auch ausgesprochen ansehnliches Spiel. Vom Verlauf her war das Remis gerecht. Aber es ist ein wenig ärgerlich, weil wir einen möglichen Sieg gegen Spielende selbst aus der Hand gegeben haben“.

Urmitz: Flöck, Löcher; Pitzen (11), Häring (5/2), Hommen (4), Majewski (4), Weber (3), Devant (2), Hoffend (1), Becker, Boos, Gauss, Ohlendorf.

TV Bassenheim – HSV Rhein-Nette 28:23 (12:8)

Dem TVB ist mit dem Sieg die Revanche für die Hinspielniederlage gelungen. „Letztendlich war die überragende Torwartleistung unseres Alexander Klapthor spielentscheidend. Alex hat alleine mit vier von fünf gehaltenen Siebenmetern in der ersten Halbzeit Rhein-Nette schon den Zahn gezogen und uns zur Vier-Tore-Führung zur Pause verholfen“, lobte TVB-Trainer Michael Schröder. Zwar verkürzte Rhein-Nette in der zweiten Hälfte zwischenzeitlich auf 14:16 (40.), aber wie Schröder erklärt, hat das seine Mannschaft „nicht nervös gemacht“. Im Gegenteil, der routinierte Bassenheimer Kader spielte nun seine ganze Erfahrung aus und zog spielentscheidend auf 24:17 davon. Schröder: „Das war wirklich eine gelungene Revanche für das Hinspiel.“ htr

Bassenheim: Flöck, Klapthor; Pieper (6), Sauer (6), Oster (5), Räder (5/1), Gerlach (4/2), Reick (1), Stahl (1), Kreuter, Neideck.

Quelle: Rhein-Zeitung (03.04.2017)
www.rhein-zeitung.de

Über TVB Markus