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Bassenheimer Spielfreude ist zu viel für Moselweiß

Am Samstagabend behielten die Bassenheimer Damen über den Lokalrivalen aus Moselweiß in der RPS-Oberliga klar die Oberhand. Zu Beginn des Spiels schienen beide Mannschaften nervös. Die Abwehr der Gastgeberinnen und eine gute Torfrau Anke Balmert sorgten dafür, dass Moselweiß erst nach neun Spielminuten das erste Tor (4:1) gelang. In der Folge steigerten sich beide Mannschaften. Mitte der ersten Halbzeit kam Moselweiß, per 7-Meter auf zwei Tore heran (7:5). Doch dann kam der Bassenheimer Angriffsmotor in Schwung. Man spielte seine konditionelle und spielerische Überlegenheit aus. Das Tempo wurde konstant erhöht und daraus entstanden zahlreiche Lücken. Einzig einige ungenutzte Torchancen verhinderten eine höhere Führung (21:14) zur Pause. In der Kabine fand Trainerin Jessica Gerlach wieder einmal die richtigen Worte. Ihre Mannschaft kam wach und endschlossen aus der Kabine. In der Abwehr wurde weiterhin konsequent gearbeitet und im Angriff erspielte man sich Möglichkeit um Möglichkeit. Schließlich wurde sogar ein bisschen „gezaubert“. Anspiele von außen zum Kreis und Pässe hinter dem Rücken erfreuten die Zuschauer in der sehr gut gefüllten Bassenheimer Karmelenberghalle. So gab Gerlach früh allen eingetragenen Spielerinnen Spielanteile. Die eingewechselten Mädchen bestätigten das, in sie gesetzte Vertrauen und zeigten gute Leistungen. Am Ende einer langen und durchaus erfolgreichen Saison stand ein klarer 40:25 Derbyheimsieg und der 4. Tabellenplatz fest. Obwohl man sich über die Platzierung freute, war dennoch die Titelverteidigung im HVR-Pokal das High-Light der abgelaufenen Saison.

Nach der Partie stand die Verabschiedung von Jennifer Werner an. Sie verlässt den Verein, da sie eine neue sportliche Herausforderung sucht. „Die Mannschaft bedauert ihren Weggang, kann ihre Entscheidung jedoch vollkommen nachvollziehen“, betonte Jessica Gerlach. „Wir werden sie vor allem menschlich sehr vermissen und wünschen ihr alles Gute!“
Die Mannschaft freute sich anschließend, zusammen mit der Herrenmannschaft und den Zuschauern über die erfolgreich abgeschlossene Saison. Während man ausgelassen feierte, schien lediglich Carolin Wambach ein wenig geknickt. Verständlich, hatte sie sowohl das dreißigste, als auch das vierzigste Tor geworfen. Eine nach internen Mannschaftsregeln festgelegte „Strafe“ wartet nun auf sie.

Für Bassenheim spielten:
Michelle Schmitt (TW), Anke Balmert (TW), Carolin Wambach (6), Jana Schubert (6), Nathalie Oster (3), Astrid Israel, Steffi Henn (1), Nicole Hommen (2), Nadine Schmitt (1),Maren Hoffmann (1), Jennifer Schmitt (9/1), Saskia Schubert (1), Eva Lennartz (6/1) und Christina Henn (4)

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