Ausrichter eines Final-Four zu sein, ist schon etwas Besonderes für einen Verein, dass dann jedoch auch noch beide Mannschaften daran teilnehmen, ist unglaublich. Genau diese Konstellation bietet sich am Ostermontag für den TV Bassenheim in der heimischen Karmelenberghalle. Dennoch ist die Stimmung etwas getrübt, hatten doch viele der Bassenheimer Anhänger auf ein vereinsinternes Endspiel gehofft hatten. So kommt es aber bereits im ersten Halbfinale zum Duell der beiden Bassenheimer Mannschaften. Im zweiten Halbfinale trifft der HSC Schweich auf den großen Favoriten, Drittligist Roude Leiw Bascharage. Der TV Bassenheim und beide Damenmannschaften hoffen auf einen großen Zuschauerzuspruch und vielleicht gelingt es ja einer der beiden Mannschaften, den HVR-Pokal in heimsicher Halle zu gewinnen.
Der zeitliche Ablauf den Final-Four im Detail:
11:00 Uhr Halbfinale 1 TV Bassenheim II – TV Bassenheim
12:45 Uhr Halbfinale 2 HSC Schweich – Roude Leiw Bascharage
14:30 Uhr Spiel um Platz 3
16:00 Uhr Endspiel
„Meine Mannschaft und ich freuen uns jedes Mal beim Final-Four teilnehmen zu dürfen, doch sicherlich ist es in diesem Jahr etwas ganz besonderes, dass Final-Four zu Hause, in der heimischen Karmelenberghalle, spielen zu dürfen. Dass wir im Halbfinale bereits auf unsere 2. Mannschaft treffen, ist nicht das schönste, dennoch werden wir auch in diesem Vereinsduell kein Pardon kennen, denn „Wir“ wollen ins Finale. Sollte uns dies gelingen, werden wir uns auch im Endspiel nicht verstecken, egal wie der Gegner heißt. Denn was gibt es schöneres, als in eigener Halle so eine Turnier zu spielen und wenn möglich auch zu gewinnen“, so ein kämpferische Trainerin Jessica Gerlach.
„Sicherlich sind im Halbfinale Spiel die Rollen klar verteilt, denn die Damen I spielen doch einen anderen Handball in der Oberliga. Besonders die schnellen Gegenstöße werden wir mit aller Macht verhindern müssen. Aber wir werden sicherlich nicht ängstlich in die Partien gehen, eigentlich haben wir in diesem Wettbewerb ja schon mehr erreicht als gedacht. Wir wollen die Mannschaften solange ärgern wie es uns in der jetzigen Situation möglich ist und dann schauen wir am Ende mal, was dabei rausgekommen ist, so Thomas Anheiner, Trainer der Damen II.