Hoffnungsvoller Auftakt der weiblichen A-Jugend trotz Niederlage gegen die JSG Hamm/Altenkirchen/Weyerbusch 14:21

Trotz der eindeutigen Niederlage kann festgehalten werden, dass das Experiment, die komplette B-Jugend-Mannschaft der letzten Saison in die A-Jugend zu übernehmen, wohl kein Fehler war. Trainerin Marion Brücken war vor der Partie sehr skeptisch und hatte einige Befürchtungen: „Ich hoffe, dass der Altersunterschied zwischen den Gegnern und uns nicht so groß ist und unsere Mädels wenigstens einigermaßen mithalten können“.

Die Mannschaft der JSG, eine Spielgemeinschaft aus gleich 3 Ortschaften, hatte in ihren Reihen nur Spielerinnen aus den Jahrgängen 1995 und 1996. Die Bassemer Mädels hingegen setzen sich zu 1/3 aus dem Jahrgang 1996 und zu 2/3 aus den Jahrgängen 1997 und 1998 zusammen. Unser jüngste Spielerin, Tamara Kläser, ist sogar Jahrgang 1999.

Trotz dieses recht hohen Altersunterschiedes hielten die Bassenheimer in den ersten 20 Minuten sehr gut mit und waren von Anfang an in der Partie und gingen durch zwei schöne Tore von Quinh Vu von der Außenposition in Führung. Eine konzentrierte Abwehr und schön heraus gespielte Angriffe hielten die Bassenheimer bis zum 8:8 im Spiel.

Darauf gab es einige Unsicherheiten unserer Mannschaft, die vor allem die gegnerische Nummer 10 zu einigen Tempogegenstößen nutzen konnte. Mitte der zweiten Halbzeit fiel unsere mit fünf Toren beste Werferin, Maike Milbradt, verletzungsbedingt aus. Dadurch setzte sich die JSG ab und hielt ihre Führung ungefährdet bis zum Schluss.

Trotzdem konnten unsere Spielerinnen noch einige gute Aktionen vorbereiten und auch abschließen. Zum Schluss hatte unser Küken Tamara mit drei sehr gut heraus gespielten Tempogegenstößen die Möglichkeit, den Rückstand zu verringern. Doch Sie scheiterte knapp am zu kleinen Gehäuse.

Die Niederlage fiel in den Augen der Trainer und auch der zufriedenen Zuschauer zu hoch aus. Die Mannschaft hat aber gezeigt, dass Sie trotz deutlich niedrigeren Durchschnittsalters mithalten kann. Die Spielzüge werden immer flüssiger und sicherer, die gute Trainingsbeteiligung zeigt ihre Wirkung.
Sicherer Rückhalt waren unsere Torfrauen. Auch unsere jüngste im Tor, Jasmin Sonntag, kam zum Einsatz und parierte einen Siebenmeter und einige Würfe aus dem Spiel heraus.

Statistik:
Spielerinnen und Torschützen: Sabrina Flöck, Jessica Stahl, Jasmin Sonntag, Elisabeth Zwinge, Julia Sauer, Elisa Schwoll (1), Angelina Kohlrausch (verletzt), Sarah Krechel (4), Maike Brücken, Pia Nickenig, Maike Milbradt (5), Tamar Kläser (1) und Quinh Vu (3).