BASSENHEIM. Gleich zwei Mal am Osterwochenende müssen die Handballerinnen des TV Bassenheim aktiv werden. Erst empfängt man am frühen Samstagabend die Mannschaft der HSG TVA/ATSV Saarbrücken zum Nachholspiel, ehe am Ostermontag das Pokal Final-Four in Moselweiß ansteht.
Ertönt um 17:00 Uhr der Anpfiff in der Bassenheimer Karmelenberghalle, dann sind die Rollen in dieser Oberligapartie klar verteilt. Bassenheim empfängt als Tabellendritter den aktuellen Tabellenletzten aus Saarbrücken. Dennoch sind die Verantwortlichen beim TVB gewarnt und wissen welche Aufgabe für die Mannschaft ansteht.
„Wir gehen erneut als klarer Favorit in diesem Heimspiel, nehmen die Aufgabe gegen den Aufsteiger aber sehr ernst, da Sie meiner Meinung nach viel schlechter dastehen, als Sie sind. Es ist eine junge Mannschaft, die einen schnellen Handball spielt und besser sind als der Tabellenplatz es zeigt. Wir wollen nach der Bitteren, aber auf Grund der personellen Situation doch erwarteten Niederlage in Zweibrücken zurück in die Erfolgsspur, um den Kampf um Platz 2 offen zu halten“, so Trainer Marcus Schütz.
Bereits im Hinspiel zeigten die Gäste, dass Sie Handball spielen können. Zu Beginn der Partie führte man klar, ehe die Mannschaft des Trainergespanns Schütz / Gerlach besser ins Spiel kam, ausgleichen konnte und den Vorsprung in der 2. Halbzeit Stück für Stück ausbauen konnte. Am Ende feierte man einen doch klaren 35:26 Erfolg. Dennoch ist man im Lager des TVB gewarnt, Saarbrücken mussten viele knappe Niederlagen hinnehmen und ist besser, wie es der Tabellenplatz aussagt.
Am Ostermontag steht dann das HVR-Pokal Final-Four der Saison 2019 / 2020 an. Die Auslosung brachte den TVB im 1. Halbfinale (11:00 Uhr) mit der HSG Hunsrück gleich den schwersten Gegner. Da zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar ist, welches Personal Bassenheims Trainer Marcus Schütz zur Verfügung steht, ist eine Prognose schwer machbar. Doch egal mit welcher Mannschaft Bassenheim aufläuft, auch bei der 11. Final-Four Teilnahme in Folge, wird die Mannschaft wieder alles versuchen, um das bestmöglich Ergebnisse zu erreichen.
„Für uns und auch vermutlich für alle anderen Mannschaften kommt das Final-Four zu Unzeiten. Wir sind momentan mehr auf die kommenden Meisterschaftsspiele fokussiert, wie auf ein Pokal Final-Four aus dem Jahr 2019 / 2020. Es wäre besser gewesen, dass Final-Four als Saisoneröffnung vor der Saison zu spielen, als zum jetzigen Zeitpunkt, wo alle Mannschaften schon so mit vielen Spielen belastet sind. Dennoch werden wir den Pokal nicht kampflos herschenken und unser Bestes geben“, so Trainer Marcus Schütz.