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SV Urmitz geht erstmals als Verlierer vom Feld

In der Handball-Rheinlandliga hat der SV Urmitz zu Hause gegen den HSC Schweich mit 32:35 die erste Saisonniederlage bezogen. Für Urmitz, TV Bassenheim, TS Bendorf und TV Moselweiß geht es am Wochenende mit dem nächsten Spieltag weiter.

SV Urmitz. HSC Schweich 32:35 (15:19)

SVU-Trainer Zdravko Guduras ging recht harsch mit seiner Mannschaft zu Gericht. „Im Abschlusstraining am Montag hatte ich vier Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Wenn du ein echtes Spitzenteam sein willst, dann musst du an dich selbst andere Ansprüche stellen was Trainingsfleiß und Trainingsbeteiligung betrifft“, kritisierte Guduras. Urmitz handelte sich einen frühen Rückstand ein, dem es bis auf ein 9:9 die gesamte erste Hälfte hinterherlief. Bis Mitte der zweiten Hälfte wurde es noch schlechter, der Rückstand wuchs auf 20:26 an. Guduras: „Wir waren einfach schlecht. Vorne wie hinten, alles ein Totalausfall.“ Dann aber gelang Urmitz doch noch einmal eine Aufholjagd bis zum 29:29. Aber der SVU spielte danach zu hektisch und ließ Schweich wieder ziehen.

Schon am Sonntag (17 Uhr) muss Urmitz wieder ran; erneut in einem Heimspiel gegen den TuS 05 Daun. „Wenn wir nicht vollkommen auf die Nase fallen wollen, müssen wir es dann viel besser machen“, sagte Guduras.

Urmitz: Kunz, Löcher, Kühnhold; Pitzen (10/1), Häring (6/3), Majewski (5), Reick (5), Gauss (3), P. Hoffend (2), Weber (1), Bauer, Boos, J. Hoffend, Mohrs.

HSG Irmenach – TS Bendorf (Sa., 19.30 Uhr): Im Duell des Achten Bendorf (5:7 Punkte) beim Tabellennachbarn (4:6) dürfte die HSG nicht nur wegen des Heimvorteils Favorit sein. Dies sieht auch Bendorfs Lucas Litzmann so: „Durch die gute Leistung zuletzt haben wir genug Selbstvertrauen, aber wir bleiben trotzdem Außenseiter.“

TV Welling – TV Bassenheim (Sa., 19.30 Uhr): In Welling kommt es zum Kellerderby, denn der Vorletzte (2:8 Punkte) empfängt den Letzten (0:8). TVB-Trainer Lorenz ist sich der Bedeutung der Partie bewusst: „Es ist ein Derby, aber es ist vor allem ein Spiel um den Klassenerhalt, indem wir unbedingt punkten müssen.“

HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Moselweiß (Sa., 20 Uhr): Im Duell des Neunten gegen den Zehnten vom Deutschen Eck sprechen die Gastgeber von einem „Vier-Punkte-Spiel“. Der Moselweißer Trainer Andreas Thull sieht das anders: „Für mich sind die Rollen klar verteilt. Die HSG gehört zu den besten vier Teams der Liga.“ htr

Quelle: Rhein-Zeitung (02.11.2017)
www.rhein-zeitung.de

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