BASSENHEIM. In einem spannenden Derby behält Bassenheim am Ende verdient die Oberhand und feiert so einen 28:22 (13:13) Sieg.
Von Beginn an zeigte die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach ein anderes Gesicht als in den ersten beiden Spielen. Bassenheim fand gut in die Begegnung und führte nach fünf Minuten mit 4:1. Dies zwang Gästetrainerin Michelle Sorger zum Handeln und zur ersten Auszeit. Diese zeigte Wirkung. Die Gäste fanden besser ins Spiel und konnten den Rückstand verkürzen. Gegen Mitte der ersten Halbzeit sahen die ca. 300 Zuschauer ein ausgeglichenes und spannendes Derby, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Folgerichtige ging es mit einem 13:13 Unentschieden in die Kabinen.
Nach der Pause ein ähnliches Bild wie zu Spielbeginn. Bassenheim kam besser aus der Kabine und ging schnell mit drei Toren in Führung. Doch anders als in Halbzeit Eins, gelang es Koblenz dieses Mal nicht, den Rückstand aufzuholen. Immer wieder war es die aufmerksame Bassenheimer Deckung mit der glänzend aufgelegten Rebekka Schmitz im Tor, welche die Koblenzer Angriffe stoppte. Bassenheim spielte im Angriff weiterhin geduldig, führte nach 45. Spielminuten erstmals mit 5 Toren (20:15). Koblenz versuchte nun vieles, brachte mit seinen A-Jugendlichen frische Kräfte, doch Bassenheim konnte den Vorsprung halten. Die Vorentscheidung in diesem spannenden Derby fiel, als die eingewechselte Anne Assenmacher, fünf Minuten vor dem Ende einen Strafwurf hielt. Am Ende stand ein verdienter 28:22 (13:13) Derbyerfolg für Bassenheim fest.
„Das war die Antwort, die ich mir erhofft habe. Auch wenn noch nicht alles zu 100 Prozent gestimmt hat, haben wir uns selbst bewiesen, dass wir uns mit dem nötigen Selbstbewusstsein und Einsatz zurück kämpfen können. Die Arbeit mit den jungen Spielerinnen zeigt erste Früchte und wir müssen weiter daran arbeiten, dass sie Stück für Stück mehr Verantwortung übernehmen können. Maja Kohlenbeck hat gerade in der Abwehr erheblichen Anteil, dass wir immer wieder über schnelles Spiel zum Torerfolg kommen konnten“, so Jessica Gerlach nach der Partie. „Wir haben nach und nach zu alter Sicherheit gefunden. Das hat in der zweiten Hälfte gereicht, um einen sicheren Sieg einzufahren!“.
Am kommenden steht nun direkt das nächste Rheinlandduell an. Zu Gast am Samstag um 17:30 Uhr in Karmelenberghalle ist 3. Ligaabsteiger HSG Hunsrück.
Für Bassenheim spielten:
Anne Assenmacher (TW), Rebekka Schmitz (TW), Carolin Wambach (4), Jana Schubert (4), Nathalie Oster (4), Astrid Israel, Steffi Henn, Hannah Schlapp, Nicole Hommen (6/5), Sophie Klapperich (1/1), Aileen Hoppe (2), Christina Henn (5) und Maya Kohlenbeck (2)