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Bassenheim meldet sich mit Sieg zurück

Bassenheim/Moselweiß. In der Handball-Oberliga der Frauen hat der TV Bassenheim auswärts gewonnen, die FSG Arzheim/Moselweiß hingegen verlor trotz einer Pausenführung.

SF Budenheim – FSG Arzheim/M. 31:24 (13:14)

Die FSG bleibt ein gern gesehener Gast in fremden Hallen, denn in Budenheim setzte es bereits die neunte Auswärtsniederlage der Saison. Dabei sah es bis zur Pause so aus, als könnte die Mannschaft von Trainerin Michelle Sorger den dritten Sieg in der Ferne einfahren. „Die erste Halbzeit war von unserer Seite aus überwiegend gut, daher ging sie auch verdient mit einem Tor an uns. Leider haben wir den Anfang der zweiten Hälfte verschlafen und sind zu weit ins Hintertreffen geraten“, erzählte Sorger.

Budenheim drehte mit drei Toren das 13:14 zum 16:14 und setzte sich anschließend von 18:16 auf 20:16 ab. „Was wir nicht mehr gutmachen konnten mit unserer personell geschwächten Truppe“, meinte Sorger, gab aber auch zu: „Aber wir haben auch einfach zu viele technische Fehler begangen.“

Arzheim/Moselweiß: Hayer, Heinz, Werner; Meier (9/1), Bach (5/1), Schmidt (4), H. Kleeschulte (3), Dilewski (1), Bender (1), Gerten, Nuhn, Schweitzer.

SG Ottersheim/B./K./Z. – TV Bassenheim 21:25 (11:16)

Nach zuletzt zwei Niederlagen hat das Team von Trainer Wolfgang Becker in der Pfalz wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und konnte damit auch an den Gastgebern in der Tabelle auf den sechsten Platz vorbeiziehen. Lediglich die Anfangsphase verlief bis zum 8:8 ausgeglichen. Dann aber riss Bassenheim nach 20 Minuten allmählich die Spielkontrolle an sich. Becker erläuterte: „Zehn Minuten brauchten wir, um uns auf die gegnerische Spielweise einzustellen. Als uns das gelungen war, haben wir aber noch zu viele freie Bälle verworfen und uns Gegenstöße eingefangen. Deshalb stand es nur 8:8, als wir schon deutlich führen mussten. Aber vor allem dank Anke Balmert, die im Tor ihr bestes Saisonspiel abgeliefert hat, und durch mehr Konzentration nach der von mir genommenen Auszeit haben wir es dann in den Griff bekommen.“

Entscheidend waren die Schlussminuten der ersten Hälfte, in denen die Becker-Schützlinge von 13:11 auf 16:11 davonzogen. Nach Wiederanpfiff schien Bassenheim die Partie zu kontrollieren, wahrte lange die herausgeworfene Distanz. Doch dann erlaubten sich die Gäste doch noch eine kleine Schwächephase, in der die HSG bis zur 56. Minute auf 21:22 herankam. Der 21. Treffer sollte aus HSG-Sicht aber auch der letzte bleiben, denn die Bassenheimerinnen behielten die Nerven und machten noch drei Tore zum 25:21-Endstand. Trainer Becker: „Hut ab vor der Zähigkeit meiner verbliebenen zehn Spielerinnen. Ich bin sehr zufrieden, wie wir mit dieser Notbesetzung gewinnen konnten.“ Harry Traubenkraut

Bassenheim: Balmert, Gabriel; Hommen (7/2), Wambach (6), C. Henn (4), Eiffler (2), S. Henn (2), Riehl (2), Schmitz (2), Rogawski.

Quelle: Rhein-Zeitung (24.03.2019)
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