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FSG will raus aus der Abstiegszone

Bassenheim/Moselweiß. In der Frauenhandball-Oberliga haben sich der TV Bassenheim und die FSG Arzheim/Moselweiß vor Saisonbeginn mehr ausgerechnet, als Tabellenplätze in der zweiten Hälfte des Tableaus. Beide Teams könnten an diesem Wochenende aber sich selbst und dem eigenen Lokalrivalen einen Gefallen tun.

FSG Arzheim/Moselweiß – SF Budenheim Sa., 19.30 Uhr

Drittletzter mit 3:9 Punkten, zuletzt eine empfindliche 26:44-Niederlage bei Tabellenführer HSG Hunsrück: Die FSG muss aufpassen, wenn sie nicht statt einer weiteren sorgenfreien Saison einen Abstiegskampf erleben will. Da ist ein Sieg gegen die SF Budenheim fast schon Pflicht. Die Sportfreunde haben mit 8:6 Punkten als Tabellensechster ein positives Konto aufzuweisen, stehen somit da, wo Arzheim/Moselweiß wieder hinmöchte. Die FSG will sich in erster Linie nach unten etwas Luft verschaffen, könnte gleichzeitig Bassenheim bei einem eigenen Sieg des Lokalrivalen dazu verhelfen, zu Budenheim aufzuschließen.

Nachdem die klare Niederlage bei der HSG Hunsrück auch der Tatsache geschuldet war, dass FSG-Trainer Thomas Bach nur mit einem Minikader anreisen konnte, weiß der erfahrene Coach dennoch, dass eine deutliche Leistungssteigerung her muss. Zur Partie am heutigen Samstag sagt er: „Wir sind momentan in einer misslichen Lage. Es wird erneut schwer für uns, da die Kadersituation noch schwieriger wird. Esther Reurik hat es mit einem Kreuzbandriss richtig schlimm erwischt, und Jana Becker fehlt diesmal beruflich bedingt. Ob diesmal die A-Jugendlichen dabei sein können, ist ebenfalls unsicher. Ich hoffe, dass wir unsere Form abrufen können und die Kräfte über 60 Minute reichen werden.“

TV Bassenheim – SG Ottersheim Sa., 19.30 Uhr

Auch das Bassenheimer Team von Trainer Wolfgang Becker möchte aus Eigennutz gewinnen, könnte aber wiederum Arzheim/Moselweiß einen Gefallen tun, denn die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam rangiert punktgleich mit Bassenheims Lokalrivalen Arzheim/Moselweiß auf dem elften Platz. Für den TVB ist die Aufgabe somit lösbar, zumal sich die TVB-Frauen zuletzt trotz bislang unbefriedigender 6:8 Punkte im Aufwind befanden. Insbesondere das unglückliche 26:27 beim Titelaspiranten Marpingen kann ungeachtet des unbefriedigenden Endergebnisses als Mutmacher für die folgenden Aufgaben dienen. Nachdem der TVB die ersten beiden Heimspiele verlor, überzeugte er bei den beiden darauf folgenden Auftritten zu Hause. „Mein Team ist in der Tat in aufsteigender Form. Das wollen und müssen wir aber nun auch kontinuierlich bestätigen. Wenn wir noch eine kleine Schippe drauflegen, bin ich zuversichtlich, dass uns dies auch diesmal gelingt“, sagt Becker.

Ein Wermutstropfen ist allerdings die Verletzung von Eva Lennartz, die sich in Marpingen die Mittelhand brach. „Was unseren Gegner betrifft, habe ich mir alle ihre Spiele angeschaut. Wir müssen die linke Seite und ihr Zusammenspiel mit dem Kreis in den Griff bekommen. Da werden wir uns was einfallen lassen. Was genau, verrate ich aber nicht“, sagt Becker. Harry Traubenkraut

Quelle: Rhein-Zeitung (26.10.2018)
www.rhein-zeitung.de

Über TVB Markus