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TS Bendorf steht vor Vier-Punkte-Spiel

Am neunten Spieltag der Handball-Rheinlandliga hat der SV Urmitz spielfrei. Für den TV Moselweiß und die TS Bendorf geht es hingegen in wichtigen Spielen um den Klassenverbleib. Um den geht es auch für den TV Bassenheim, der allerdings als krasser Außenseiter ins Ruwertal fährt.

TV Welling – TS Bendorf (Sa., 19.30 Uhr): Sowohl für Welling (3:11 Punkte) als auch die Turnerschaft (5:11) ist dies ein Vier-Punkte-Spiel im Kampf um den Klassenverbleib. Lucas Litzmann, einer der Leistungsträger der Turnerschaft, erinnert sich an die letzten Gastspiele auf dem Maifeld: „Egal mit welcher Ausgangslage wir in den letzten Jahren nach Welling gefahren sind, es waren immer heiße, intensiv umkämpfte und knappe Duelle. Keine Frage, es geht für beide Teams um ganz viel, die Punkte sind enorm wichtig. Wir werden einhundert Prozent bringen müssen, um in Welling etwas zu holen.“

HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Bassenheim (Sa., 20 Uhr): „Die HSG hat sich in ihrem Vorbericht schon selbst die Favoritenrolle auferlegt, sodass ich das nicht tun muss. Aber das ist ja auch unstrittig so,“ verweist Bassenheims Trainer Matthias Lorenz auf die lokale Berichterstattung an der Mosel. Der Tabellenletzte ist beim Vizemeister der Vorsaison krasser Außenseiter, hat aber dennoch ein festes Ziel. „Es geht darum, die zuletzt gewonnene Stabilität weiter zu bestätigen. Das ist im Grunde genommen ein ähnliches Spiel wie gegen Urmitz. Wir können befreit aufspielen. In den letzten Partien haben wir gut mitgehalten, das wollen wir auch an der Mosel im Hexenkessel bestätigen. Ein gutes Ergebnis wäre sicher hilfreich für das anschließende Duell gegen Moselweiß, auf welches wir natürlich den stärkeren Fokus legen“ sagt Lorenz.

TV Moselweiß – TuS Daun (Sa., 19.30 Uhr): Moselweiß wartet seit dem ersten Spieltag (31:30 in Bendorf) auf einen Punktgewinn. Daun hingegen befindet sich aktuell im Verletzungstal. Gästetrainer Markus Willems brachen zuletzt reihenweise die Leistungsträger mit langwierigen Verletzungen weg. So könnte der TVM nun einmal davon profitieren, worunter er zuletzt selbst zu leiden hatte – nämlich mit Kaderproblemen des Gegners. Darüber aber mag Trainer Andreas Thull gar nicht nachdenken. „Nach zwei sehr schwierigen Auswärtsspielen dürfen wir uns auf unser heimisches Parkett freuen. Daun hat sich über die Jahre in der Rheinlandliga sehr gut etabliert. Ich erwarte eine kampfstarke und spielerisch sehr gewiefte Mannschaft. Unser Team ist fast wieder komplett beisammen, jedoch gilt es ab zu warten, wie sich der große Trainingsrückstand unserer ehemals Langzeitverletzten bemerkbar macht. Bei unabdingbarem Willen und fairem Kampfgeist bin ich jedoch überzeugt, dass wir unseren Gästen mehr als nur Paroli bieten können“, sagt Thull. htr

Quelle: Rhein-Zeitung (16.11.2017)
www.rhein-zeitung.de

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