Nachdem sowohl die FSG Arzheim/Moselweiß als auch der TV Bassenheim in der Handball-Oberliga der Frauen jeweils zweimal Federn lassen mussten, wird der Weg zurück in die Erfolgsspur an diesem Wochenende nicht einfach werden.
TV Bassenheim. SV 64 Zweibrücken So., 17 Uhr
Für den TV Bassenheim heißt es sich zu schütteln und die vergangenen beiden Pleiten schnell wegzustecken. Mit Zweibrücken (12:6 Punkte) gastiert der Tabellendritte in der Sporthalle Karmelenberg. Mit einem Sieg könnte der TVB Zweibrücken allerdings wieder überholen.
Die Westpfälzerinnen, in der vergangenen Saison knapp dem Abstieg entkommen, spielen bislang eine starke und konstante Saison. Gelingt es den Spielerinnen von Trainer Hansi Schmidt an die Leistungen der ersten Spiele anzuknüpfen, in der Deckung aggressiv zu arbeiten und die Angriffe geduldig und konsequent abzuschließen, so müsste das Team mit der Unterstützung der heimischen Zuschauer in die Erfolgsspur zurückfinden.
TSG Friesenheim – FSG Arzheim/Moselweiß So., 18 Uhr
Noch liegt die FSG (9:9 Punkte) als Achter zwei Zähler vor dem Zehnten aus Friesenheim. Aber die Gäste müssen auf Maike Müller (Kreuzbandriss), Lea Schmidt (Auslandsaufenthalt) und Sonja Haouchet (Studium) verzichten. FSG-Trainer Thomas Bach aber übt sich in Optimismus: „Vielleicht ist das ja unsere Auswärtssaison. Nachdem wir sonst von unserer Heimstärke lebten, haben wir bislang auswärts mehr Punkte geholt als zu Hause. Friesenheim ist aber in den letzten Spielen immer stärker geworden und wird deshalb selbstbewusster sein als wir nach zwei Niederlagen in Folge. Wenn wir es aber schaffen, unsere Abwehr mal wieder über die gesamte Spielzeit stabil zu halten und vorne zudem geduldig bleiben, können wir punkten.“
Die FSG blieb am Mittwoch im Spielrhythmus, auch wenn es im HVR-Pokal eine 17:24 (9:12)-Niederlage gegen den Oberligatabellenführer HSG Hunsrück setzte. „In der ersten Halbzeit konnten wir gut mithalten, haben da sogar einige Chancen ausgelassen, um das Spiel noch offener zu gestalten. Die Abwehr stand zu dem Zeitpunkt sehr gut. Nach der Halbzeit und der frühen roten Karte gegen Michelle Sorgen waren wir nicht mehr so flexibel im Angriff und konnten uns nicht mehr so gut durchsetzen“, analysierte Bach. htr
Quelle: Rhein-Zeitung (02.11.2017)
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