In der Handball-Oberliga haben die Frauenmannschaften TV Bassenheim und FSG Arzheim/Moselweiß Niederlagen kassiert.
TV Bassenheim. HSG Wittlich 27:31 (17:16)
Bassenheim wurde seiner Favoritenstellung nicht gerecht und kassierte die zweite Saisonniederlage. Bis weit in die zweite Halbzeit konnte sich kein Team in der äußerst umkämpften Begegnung absetzen. Bis zum 23:23 in der 44. Minute war der Ausgang völlig offen. Drei Treffer in Folge läuteten dann den Erfolg der HSG ein. Über 26:23 in der 51. Minute war das Spiel beim 30:25 in der 57. Minute zugunsten von Wittlich entschieden. Acht torlose Minuten mit dem Auslassen einiger guter Chancen hatten den Gastgeberinnen, die nie so recht Zugriff zur Partie fanden, den Garaus gemacht. „Meine Spielerinnen haben heute in der Abwehr das nötige Zweikampfverhalten vermissen lassen. 31 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache. In der zweiten Halbzeit haben wir im Angriff die Spielordnung verloren. Deshalb geht der Sieg für Wittlich am Ende in Ordnung“, sagte der enttäuschte Bassenheimer Trainer Hansi Schmidt.
Bassenheim: Balmert, M. Schmitt; Lennartz (7/3), Schubert (5), Richter (4/1), C. Henn (3), Oster (3), Wambach (3), S. Henn (1), Schmitz (1), Israel, Hommen, N. Schmitt.
VTV Mundenheim – FSG Arzheim/M. 37:29 (18:15)
Thomas Bach, Trainer der FSG Arzheim/Moselweiß, konnte seine Spielerinnen noch so sehr anfeuern, in Mundenheim gab’s für die FSG nichts zu holen. Foto: Wolfgang Heil
Im dritten Auswärtsspiel in Folge hat es die FSG Arzheim/Moselweiß erwischt. Vor den Toren Ludwigshafens kassierte das Team des Trainerduos Thomas Bach/David Clemens eine klare Niederlage. Allerdings mussten die Gäste auch auf die Stammkräfte Sarah Bender, Sonja Haouchet (studienbedingt), Lea Schmidt und Michelle Sorger (verletzt) verzichten. Ein Handicap, welches den Gästen zunächst nicht anzumerken war, denn sie erwischten bis zum 5:2 (7. Minute) den besseren Start. Bis zum 11:11 ließ davon noch recht ordentlich zehren, wobei sich Mundenheim schon da immer stärker in Szene setzte. Der VTV übernahm anschließend das Zepter vollends, als er einen 5:0-Lauf zum 16:11 hinlegte, ehe die Gäste bis zur Pause nochmals aufkamen. Insbesondere die FSG-Defensive als Trumpf der vergangenen Partien stach dann aber nicht und erwies sich nach Wiederanpfiff als wenig sattelfest. Insbesondere das Trio Sabine Winkelmann, Ann-Katrin Müller und Kristina Schmieder (zusammen 19 Treffer) bekam Arzheim/Moselweiß nicht in den Griff. Nach einem Zwischenhoch musste die FSG ab dem 23:20 für Mundenheim mehr und mehr abreißen lassen. Zunächst zogen die Gastgeberinnen 26:20 davon, um anschließend den nächsten Drei-Tore-Sprung von 29:23 auf 32:23 (49.) zu machen. Die Partie war zehn Minuten vor Spielende gelaufen.
„Uns fehlten mit zunehmender Spielzeit die Alternativen im Rückraum, nachdem auch noch meine Tochter Annika wegen der Verletzung aus der Vorwoche nicht voll einsetzbar war. Unsere überhasteten Ballverluste bestrafte der Gegner mit Gegenstoßtoren. Hinten mussten wir einige Umstellungen vornehmen. Die so nicht eingespielten Deckungssysteme waren gegen das dynamische Mundenheimer Angriffsspiel zu passiv“, sagte Trainer Thomas Bach. htr
Arzheim/Moselweiß: Heinz, Werner; Meier (8/4), Müller (6), Bach (6/1), S. Kleeschulte (3), H. Kleeschulte (2), Schmack (2), Schäfer (2), Bender (2), Sorger (2), Becker, Nuhn, Weigand.
Quelle: Rhein-Zeitung (23.10.2017)
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