Bassenheimer Reserve lässt am Schluss doch wieder Spannung zu

Am vergangenen Sonntag empfing die zweite Damenmannschaft des TV Bassenheim die HSG Wittlich II. Da die Bassenheimer Mädels im Hinspiel deutlich mit 18:27 gewannen, übernahmen sie die Favoritenrolle. Diese konnte jedoch nur in der ersten Halbzeit angemessen vertreten werden. In der zweiten Hälfte leistete sich die Bassenheimer Reserve zu viele Fehler, sodass der Sieg schließlich nur knapp eingefahren werden konnte.

Der Anfang der Partie gestaltete sich ausgeglichen. Die Wittlicher waren mit großem Kader angereist, wodurch die ohnehin fitte Mannschaft der Gäste starken Gegenhalt leistete. Die Bassenheimer Mädels spielten jedoch mit Konzept und ließen sich auch nicht von der Manndeckung auf Tina Ring verunsichern, die der Gästetrainer Thomas Feilen sofort einsetzte. Somit stand es nach knapp fünfzehn Minuten 8:8. Nach einer Auszeit für die Gastgeber platzte der Knoten. Auch die doppelte Manndeckung, die nun auf Ellen Schmitz erweitert wurde, nützte den Gästen wenig. Die Bassenheimer Mädels spielten konzentriert ihre Spielzüge, standen gut in der Abwehr und glänzten durch wenige technische Fehler. Auch die zweimalige Unterzahlsituation konnte dem Bassenheimer Team nur wenig anhaben, sodass der Pausenpfiff beim 20:13 ertönte. Der zweite Spielabschnitt verlief bis zur 50. Minute gleichbleibend. Dann erfolgte allerdings ein fataler Einbruch. Die Bassenheimer Mädels wurden trotz klarem Vorsprung zunehmend nervös und leisteten sich einige Fehler, die von den laufstarken Wittlichern sofort bestraft wurden. Zusätzlich setzten die Gäste in den letzten Minuten die offensive Manndeckung ein, was die Gastgeber völlig aus dem Konzept brachte. Sie verloren mehrmals den Ball und mussten sich einige Tempogegenstöße nach Gang gefallen lassen. Schließlich ertönte trotz der Aufholjagd der Wittlicher Reserve beim 28:26 der Schlusspfiff.

Am kommenden Samstag, den 25.03.2017, empfängt der TV Bassenheim II um 17:30 Uhr den TuS Bannberscheid. Der 18:17-Misserfolg im Hinspiel macht deutlich, dass es sich um einen Gegner auf Augenhöhe handelt. Obwohl gleich mehrere Stammspielerin an diesem Wochenende nicht verfügbar sind, hat es die Mannschaft auf die zwei Punkte abgesehen. Wichtig wird es sein, das durchdachte Spielverhalten auszubauen und nicht kopflos zu agieren, wie es am Schluss gegen die HSG Wittlich II der Fall war.

Es spielten:
Flöck (TW), Lau (TW), Müller (5), Weiler (1), Schmitz (2), Hof (2), Ring (6), Rausch, Hagedorn (4), Bell (1), Seger (5/5), Kuhn (2)