Die Forderung von Trainerin Jessica Gerlach vor dem Spiel war klar und deutlich, sie wollte Wiedergutmachung für die erste Halbzeit in Friesenheim und endlich einmal eine konstante Leistung Ihrer Mannschaft sehen. Diese Forderung setzte die Mannschaft über fast die komplette Spielzeit um und gewann am Ende klar gegen die Gäste aus Sobernheim mit 37:21.
Das Spiel begann jedoch alles andere als perfekt für Bassenheim, denn im Angriff wurden gleich die ersten Torchancen mal wieder nicht genutzt, was den Gästen gleich die Führung einbrachte. Doch dies sollte nur von kurzer Dauer sein, denn nach dem 1:2 übernahmen die Gastgeberinnen die Führung und sollten Sie bis zum Ende nicht mehr abgeben. Dennoch blieben die Gäste in den ersten 15. Spielminuten mit 2-3 Tore Rückstand, meist in Schlagdistanz. Erst ein kleiner Zwischenspurt auf Bassenheimer Seite sorgte für die erste 5 Tore Führung. Diese hätte bereits um einiges höher ausfallen müssen, hätte Bassenheim nicht etliche klarste Torchancen liegen gelassen. Trainerin Jessica Gerlach nutzte diese Führung, um weiteren Spielerinnen Spielanteile zu geben, so gab Eva Lennartz nach längerer Verletzungspause Ihr Comeback. Diese Wechsel sorgten dafür, dass Bassenheim das Tempo hoch hielt und den Vorsprung bis zum Wechsel auf 16:9 erhöhte.
Viele der anwesenden Zuschauer waren gespannt, wie würde Bassenheim aus der Kabine kommen. Diese Frage wurde schnell und klar beantwortet: Die Gastgeberinnen waren direkt hellwach und sorgten bis zur 40. Spielminute und dem Zwischenstand von 26:11 für die Vorentscheidung. In der Folge änderte sich das Bild des Spiels kaum, die Gäste taten sich weiterhin extrem schwer mit der guten 6:0 Abwehr Bassenheims, die Gastgeberinnen drückten weiter aufs Tempo und nutzten die klare Führung, um einige taktische Varianten zu testen. So bekamen alle Spielerinnen genügend Einsatzzeiten, u.a. übernahm Geburtstagskind Michelle Schmitt die Torhüterposition von Anke Balmert und wurde gleich von Ihrer Schwester Jennifer, mit einer zuzahlenden Kiste Gerstensaft für das 30. Tor per 7 Meter, beglückwünscht. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter 37:21 Heimspiel für Bassenheim fest.
„Wir haben heute ein stabiles Spiel gegen einen schwachen Gegner gezeigt und dieses auch souverän zu Ende gespielt. Ich konnte alle meine Spielerinnen Einsatzzeiten geben und jede hat Ihre Aufgabe übernommen wodurch kein Bruch im Spiel zu sehen war. Dennoch haben wir es uns manchmal etwas zu schwer gemacht, in dem wir den Ball weitergespielt haben, anstatt direkt die erste Situation zu nutzen“, so eine zufriedene Trainerin Jessica Gerlach nach dem Spiel.
Am kommenden Sonntag steht nun die nächste schwere Auswärtsaufgabe an, dann geht die Fahrt ins Saarland, zum HSV Püttlingen. Die Mannschaft freut sich auf diese Aufgabe und hofft, den vielen mitreisenden Zuschauern, ein gutes Spiel zeigen zu können.
Für Bassenheim spielten:
Michelle Schmitt (TW), Anke Balmert (TW), Carolin Wambach, Jana Schubert (7), Astrid Israel (2), Steffi Henn (3), Annalena Adams, Nicole Hommen (3), Nadine Schmitt, Jennifer Schmitt (11/6), Saskia Schubert, Eva Lennartz (2), Christina Henn (4) und Angelina Richter (5)