Am kommenden Sonntag steht für die Damen des TV Bassenheim das letzte Spiel einer langen Saison an. Im 30. Pflichtspiel (26 Meisterschaft & 4 Pokalspiele) kommt es zum Duell Meister RPS Oberliga gegen HVR-Pokalsieger. Das Hinspiel verlor Bassenheim nach großem Kampf mit 26:33. Die Duelle zwischen beiden Mannschaften haben in den letzten Jahren immer eine gewisse Brisanz gehabt und die Frage ist, ob dies auch dieses Mal wieder so ist. Denn Bassenheim ist neben dem Thüringer HC (2. Runde DHB-Pokal) die einzige Mannschaft die Bascharage eine Pflichtspielniederlage (Viertelfinale HVR-Pokal) beibringen konnte. Die Frage ist nun, wie ernst wird der Meister das letzte Spiel in Bassenheim nehmen? Dies wird sich wohl erst im Laufe dieser Woche entscheiden, wenn endgültig die Frage nach der Aufstiegsrelegation geklärt ist. Müssen sie diese Relegation spielen, ist die Frage ob man eventuell Leistungsträgerinnen schon oder ob man sich für diese Relegation einspielt und das Risiko von möglichen Verletzungen eingeht. Auf der anderen Seite sollte dies die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach nicht interessieren, denn sie will sich sicher mit einer guten Leistung von den heimischen Zuschauern verabschieden und auch die schwache Leistung aus dem Spiel in Püttlingen vergessen machen. Hierzu muss die Mannschaft aber in den letzten 60. Spielminuten der Saison nochmals alle Kräfte mobilisieren. Trainerin Jessica Gerlach wird in der Trainingswoche sicherlich noch einmal alles versuchen, dass die Mannschaft mit der richtigen Einstellung und Motivation ins Spiel geht, bevor im Anschluss an die gemeinsame Abschlussfeier mit den Zuschauern ansteht. Doch vorher heißt es leider Abschied nehmen, denn sowohl Gina Spreda (berufliche Gründe, Ziel offen) als auch Marisa Müller (Studium bedingt, SG Mainz-Bretzenheim II) werden den Verein verlassen und in der nächsten Saison nicht mehr das grün-weiße Trikot tragen.
„Nach der Leistung in Püttlingen was Einstellung und Moral angeht fordere ich von meiner Mannschaft Wiedergutmachung, auch gegenüber den eignen Zuschauer. In dem Spiel steckt trotz der klaren Tabellensituation immer ausreichend Brisanz, daher ist es uns auch egal mi welchem Personal und welcher Einstellung der Gegner am Sonntag antreten wird. Von meiner Mannschaft fordere ich nochmals über 60. Spielminuten 100 Prozent Einsatz und Wille und vielleicht gelingt uns ja die Überraschung“, so eine immer noch angefressene Trainerin Jessica Gerlach.