Wer wird viert- bzw. fünftletzter in der RPS Oberliga der Damen? Diese Frage steht ganz klar im Vordergrund für die letzten beiden Spieltage und mittendrin die Damen des TV Bassenheim. Zwar haben Sie direkt mit dem Abstiegskampf nichts zu tun, doch wartet am kommenden Sonntag beim letzten Auswärtsspiel der Saison mit dem HSV Püttlingen die Mannschaft, welche zurzeit auf dem fünftletzten Tabellenplatz steht. Bedingt durch das Unentschieden gegen Neunkirchen, konnten diese den Rückstand auf Püttlingen bis auf einen Punkt verkürzen. Da der letzte direkte Absteiger nur noch unter diesen beiden Mannschaften ausgemacht wird – Mundenheim bzw. Mainz-Bretzenheim II können noch fünftletzter werden – erwartet die Bassenheimer Damen sicherlich eine bis in die Haarspitzen motivierter Gastgebermannschaft, welche bereits im Hinspiel zeigte, dass sie mit Ihrer Spielweise der Mannschaft von Jessica Gerlach nicht liegt und mit 35:26 beide Punkte aus der Bassenheimer Karmelenberghalle entführten. Das die Gastgeberinnen alles versuchen werden, um den Klassenerhalt zu schaffen, hat am letzten Wochenende bereits der Meister aus Bascharage zu spüren bekommen, als man erst nach einer Leistungssteigerung am Ende, trotz etlicher Blessuren, dass Spiel gewinnen konnte. Gerade das Wort Blessuren hört man im Bassenheimer Lager nicht gerne, denn das Spiel gegen Neunkirchen hat das Bassenheimer Lazarett um einiges vergrößert. Neben den Langzeitverletzten Nina Müller, Angelina Richter, Marisa Müller und Saskia Schubert steht hinter den Einsätzen von Jennifer Schmitt, Nathalie Oster und Eva Lennartz ein großes Fragezeichen. Trotz dieser Schwierigkeiten wird die Mannschaft sicherlich wieder alles versuchen, um die beiden Punkte zu gewinnen.
„Nach zwei Partien, in denen die Schiedsrichter doch einigen Einfluss auf die Partien genommen haben, hofft die Mannschaft auf ein souveränes Unparteiischen Gespann um seine Ziele zum Abschluss der Saison doch noch in die Tat umzusetzen. Gegen Püttlingen haben wir noch eine Rechnung offen, obwohl wir wissen dass hier eine sehr schwere Aufgabe auf uns wartet. Püttlingen ist kein leicht zu spielender Gegner, der noch um den Klassenerhalt kämpft. Trotzdem hoffe ich, dass in meiner Mannschaft so viel Frust aus den letzten beiden Spielen steckt, dass sie sich noch mal aufbäumen und motivieren können“, so Trainerin Jessica Gerlach.