Ihr letztes Heimspiel der Saison hatten sich die 2. Damen des TV Bassenheim sicher anders vorgestellt, doch hieran hatten sie eine große Mitschuld. Dank einer katastrophalen Leistung unterlag man dem bis dahin Tabellenletzten aus Weibern verdient mit 19:22 (9:8).
Von Beginn an merkte man der Mannschaft an, dass sie mit dem Kopf nicht beim Spiel war, sondern wohl schon bei der anschließenden Abschlussfeier mit den Zuschauern. Die Deckung stand zwar wie gewohnt sicher, doch im Angriff wollte einfach nichts gelingen. Da aber auch die Gäste im Angriff große Probleme hatten, entwickelte sich eine extrem schwache und Tor arme Partie. Zwar lag die Bassenheimer Reserve bis auf einmal immer in Front, doch absetzen konnte sie sich nicht. Daher war die knappe Halbzeitführung von 9:8 auch nicht unverdient. Scheinbar hatte Trainer Christian Hilger in der Pause die richtigen Worte gefunden, denn zu Beginn der 2. Halbzeit konnte sich seine Mannschaft etwas steigern und einen kleinen Vorsprung herausspielen. Diesen Vorsprung konnte man bis Mitte der 2. Halbzeit auf 4 Tore (16:12) ausbauen. Doch was nun folgte ist fast nicht zu erklären. Im Angriff wollte nichts mehr funktionieren und auch die Deckung zeigte immer mehr Lücken auf. Bedingt dadurch konnten die Gäste den Rückstand immer weiter verkürzen und beim 16:16 sogar ausgleichen. Zwar gelang im Gegenzug die 17:16 Führung, doch dies sollte auch die letzte im gesamten Spiel sein. Die Gäste glichen erneut aus, ging beim 17:18 zum zweiten Mal im gesamten Spiel in Führung und verteidigten diese Führung bis zum Schlusspfiff. Am Ende eine Niederlage die mehr wie vermeidbar gewesen wäre. Um sich eine gute Saison nun nicht in den letzten Spielen zu versauen, muss die Mannschaft noch einmal den Schalter umlegen, denn zum Abschluss der Saison warten Auswärts mit den Derby in Bannberscheid und in Engers noch zwei schwere Aufgaben auf die Reserve des TV Bassenheim.
Für Bassenheim spielten:
Kristian Korb (TW), Simone Weber, Dorte Beuster (1), Jasmin Kohlrausch (2), Kerstin Weiler (2), Salome Hagedorn, Sabine Einig, Donna Hof, Tina Ring (7/3), Astrid Israel (4), Sandra Stock (3) und Sabrina Kuhn