Zwei ganz wichtige Punkte haben sich die Damen des TV Bassenheim bei der Reserve der SG Mainz-Bretzenheim erkämpft. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als gut. Trainerin Jessica Gerlach standen lediglich acht Feldspielerinnen zur Verfügung, von denen noch einige angeschlagen in die Partie gingen. Dementsprechend verlief der Start in das Spiel und man lag schnell mit 1:4 in Rückstand. Nach einer Auszeit von Trainerin Jessica Gerlach fing sich die Mannschaft und gestaltete die Partie offener. Bedingt durch die Einwechselung von Anke Balmert im Tor gelang es, den Rückstand bis auf ein Tor zu verkürzen. Einige Unaufmerksamkeiten gegen Ende der ersten Halbzeit sorgten jedoch dafür, dass die Gastgeberinnen mit einer 14:11 Führung in die Pause gingen. Trainerin Jessica Gerlach fand wohl die richtigen Worte, denn binnen 10 Minuten hatte man den Rückstand beim 16:16 egalisiert. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Auf Seite des TV Bassenheim steigerte sich die Abwehr und der Angriff agierte zielstrebiger und nutzte vorhandene Lücken konsequenter aus. Überwand Bretzenheim die Abwehr, so war immer wieder eine bärenstarke Torfrau Anke Balmert zur Stelle. Selbst ein Kopftreffer konnte den „Westerwälder-Dickschädel“ nicht stoppen. Als Bassenheim in der 55 Spielminute erstmals mit 23:22 in Führung ging, wurden die Gastgeberinnen immer nervöser und produzierten viele Fehler. Diese nutzte Bassenheim aus und erspielte sich eine vorentscheide 25:22 Führung. In der letzten Spielminute gelang den Gastgeberinnen nur noch etwas Ergebniskosmetik zum Endstand von 25:23. Alles in allem ein nicht unverdienter, aber nicht unbedingt zu erwartender Auswärtssieg für Bassenheim. Nun kann man ohne Druck am kommenden Samstag in das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Marpingen gehen und hoffen, dass sich die personelle Situation etwas bessert.
Für Bassenheim spielten:
Michelle Schmitt (TW), Anke Balmert (TW), Jana Schubert (4), Nathalie Oster (1), Steffi Henn (4), Gina Spreda (1/1), Nadine Schmitt (3), Jenny Schmitt (11/8), Saskia Schubert und Christina Henn (1)