Das Derby im Handball oft Ihre eigenen Gesetze haben ist bekannt. Doch genau dies mussten die 2. Damen des TVB am vergangenen Sonntag schmerzhaft erfahren. In das Spiel gegen den TV Welling war man als Favorit gegangen, denn man hatte das Hinspiel in Welling klar gewonnen und lag auch in der Tabelle vor den Maifelderinnen. Hiervon allerdings zu Beginn des Spiels nichts zu merken. Die Gästen legen los wie der Feuerwehr und erspielten sich schnell eine 2 Tore Führung. Erst nach einer gewissen Zeit kamen die Damen des TVB in Schwung und konnten beim 4:4 erstmals ausgleichen. Mit der erstmaligen Führung beim 6:5 gelang es nun den Damen von Trainer Christian Hilger sich Stück für Stück abzusetzen. Beim 9:5 Zwischenstand hatte man erstmals eine 3 Tore Führung erspielte. Diese konnte man bis zur Halbzeit über 11:7 bis auf 12:8 ausbauen. Nach der Halbzeit entwickelte sich zu nächst ein ausgeglichenes Spiel. Bassenheim legte ein Tor vor, Welling konterte. So konnten die Gastgeberinnen Ihren Vorsprung bis Mitte der 2. Halbzeit beim 17:13 halten. Doch die Gäste kämpften weiter und verkürzten den Abstand Tor um Tor. Beim 17:17 war der Ausgleich geschaffen. In der Folge war das Spiel ausgeglichen, auch weil beide Angriffsreihen immer wieder an den guten Torhüterinnen auf der anderen Seite scheiterten. Erst kurz vor Schluss gelang es den Damen des TVB dann wieder sich auf 23:20 abzusetzen. Doch schlecht Abschlüsse im Angriff, sowie individuelle Fehler in der Abwehr sorgten dafür, dass Welling bis auf 1 Tor verkürzen konnte. Doch die Damen des TVB waren im Angriff. Diesen konnten sie allerdings wieder nicht positiv abschließen, so das die Gäste kurz vor Schluss nochmals in Ballbesitz kamen. Eigentlich ist jedem Handball klar, dass in solchen Situationen ein Torabschluss konsequent verhindert werden muss. Doch dies war nicht der Fall und die Gäste kamen für sie zum viel umjubelten Ausgleich. Die Reaktionen auf Seiten der 2. Damen waren entsprechend, die Enttäuschung stand jeder Spielerin ins Gesicht geschrieben, doch auch jeder war klar, dass war man selbst Schuld. Doch nun gilt es, während der Woche die Köpfe frei zu bekommen und sich gewissenhaft auf das Spiel am kommenden Wochenende in Schweich vorzubereiten, um dann nach den unnötigen Punktverlusten der letzten 2 Spiele, vielleicht dort einen Sieg einzuspielen.
Es spielten:
Kristina Korb (TW), Simone Weber (3), Laura Schüller (3), Steffi Schwenk, Steffi Kretzer, Jasmin Kohlrausch (2), Saskia Schubert (2), Tina Ring (7/2), Sabine Einig (1), Sandra Stock (2), Sabrina Kuhn und Rebecca Kühnel (3)