BASSENHEIM. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in den letzten 10 Spielminuten gewinnt Bassenheim das wichtige Auswärtsspiel in Sobernheim mit 28:32 (17:15).
Die Hoffnung auf einen weiteren Auswärtssieg war nach der starken Leitung im letzten Heimspiel groß. Doch wieder einmal zeigte die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach von Beginn an leider ihr anderes Gesicht. Anstatt sich auf die eigenen Stärken zu verlassen, ließ man sich auf das Spiel der Gastgeberinnen ein. In der Deckung agierte man zu passiv, statt aggressiv zu verteidigen. Im Angriff war man ängstlich und fehlerhaft, lief ab Mitte der 1. Halbzeit einem zwei Tore Rückstand hinterher. Auf Bassenheimer Seite sorgte die Unzufriedenheit über die eigene Leistung für einfache Fehler. So ging man mit einem Rückstand (17:15) in die Kabine.
Die Halbzeitansprache von Trainerin Jessica Gerlach fiel entsprechend aus. Doch zunächst änderte sich nicht viel. Bassenheim spielte weiterhin zu passiv in der Deckung und so nutzten die Gastgeberinnen immer wieder Fehler und hielten ihren knappen Vorsprung. Die Wende läutete Spielführerin Jana Schubert mit dem 25:25 Ausgleich ein. Bassenheim stellte die Deckung nun auf eine aggressive 5:1 Variante um und dies sollte Wirkung zeigen. Nicht nur, dass die Gastgeberinnen Probleme hatten, auf Bassenheimer Seite waren nun endlich alle Spielerinnen hellwach. Auch Torfrau Meike Müller war zur Stelle. Bassenheim baute den Vorsprung auf drei Tore aus und konnte diesen über die restliche Spielzeit halten. Am Ende feierte Bassenheim einen 28:32 Auswärtssieg.
„Hauptsache gewonnen. Trotz einer schwachen Leistung haben wir bis zum Ende Moral bewiesen und nehmen die zwei Punkte mit nach Hause“, kommentierte Torwarttrainer Alex Klapthor.
In der nun anstehenden Osterpause gilt es, die kleinen und größeren Verletzungen auszukurieren, die Akkus nochmals aufzuladen, um dann am 15.04.23 beim Spiel in Mundenheim die letzten Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen.
Für Bassenheim spielten:
Meike Müller (TW), Rebekka Schmitz (TW), Carolin Wambach (3), Nici Brand (2), Jana Schubert (8), Nathalie Oster (5), Steffi Henn (n.E.), Hannah Schlapp (3), Nicole Hommen (5/1), Aileen Hoppe, Christina Henn (4), Angelina Richter (1) und Maya Kohlenbeck (1)