BASSENHEIM. Basssenheim wollte an die gute Leistung aus dem Spiel gegen die HSG Hunsrück anknüpfen und die nächsten beiden Punkte erkämpfen. Beides gelang nicht und so musste man eine verdiente 24:31 (13:19) Niederlage hinnehmen.
Mit Hannah Schlapp fehlte krankheitsbedingt eine Rückraumspielerin. Dennoch ging das Team um Trainerin Gerlach positiv in die Begegnung. Zu Beginn schien es, als würde Bassenheim da weitermachen, wo man letzte Woche gegen die HSG Hunsrück aufgehört hatte. Die Abwehr agierte aggressiv. Vorne nutzte man die Schwäche im Mittelblock der Gäste, um zu sehenswerten Treffen zu gelangen. Daher blieb das Spiel gegen die Damen aus der Landeshaupt, welche sich derzeit auf dem 6. Tabellenplatz befinden, bis zur 21. Spielminute ausgeglichen. Plötzlich leistete sich Bassenheim jedoch wieder Fehler, die man in den letzten Wochen erfolgreich abgestellt hatte. Bretzenheim nutzte diese konsequent. So wuchs der Bassenheimer Rückstand bis zur Pause auf 12:19 an. Wer nun gehofft hatte, die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach würde sich nach Wiederanpfiff nochmals aufbäumen, sah sich getäuscht. Zwar versuchte die Mannschaft Einiges, doch am heutigen Sonntagnachmittag wollte nicht viel gelingen. Schnell betrug die Führung zehn Tore. Diesen Vorsprung nahm Bretzenheim mit in die Schlussphase. Am Ende gelang den Gastgeberinnen Ergebniskorrektur, doch dies änderte an der Niederlage nichts mehr. Zu allem Überfluss musste die Mannschaft kurz vor dem Ende noch die Verletzung von Angelina Richter hinnehmen.
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!? Wie kann es sein, dass wir es erst in den letzten Minuten des Spiels schaffen, annährend unser Potential zu zeigen, nachdem wir gegen Hunsrück in der Vorwoche zu alter Stärke gefunden hatten? In der Abwehr waren wir über weite Strecken entweder zu passiv, oder sind rausgestürzt. Es war heute so, als hätte ich im Vergleich zum vergangenen Samstag eine komplett neue Mannschaft aufgestellt“, kommentierte Gerlach.
Torwarttrainer Klapthor ergänzte: „Wir haben im Angriff den Kopf verloren und unsere Konzepte nicht bis zum Ende gespielt, oder aber vorschnell abgeschlossen. Diese Fehler wurden konsequent bestraft.“
Am kommenden Samstag muss man in Zweibrücken antreten. Die Mannschaft hat aus dem Hinspiel Wiedergutmachung zu leisten.
Für Bassenheim spielten:
Meike Müller (TW), Rebekka Schmitz (TW), Carolin Wambach (1), Nici Brand, Jana Schubert (7), Nathalie Oster (n.E.), Steffi Henn (n.E.), Nicole Hommen (5/4), Aileen Hoppe (3), Christina Henn (3), Angelina Richter (3) und Maya Kohlenbeck (2)