WÖRTH. Bassenheim reiste mit gerade sieben Feldspielerinnen an. Darunter zwei Aushilfen aus der zweiten Mannschaft, welche parallel spielte. Hier stellte sich der Gegner für eine Verlegung ebenso quer. Trainerin Jessica Gerlach blieb nichts anderes übrig, als auch ihre angeschlagenen Spielerinnen einzusetzen.
Das Spiel in Wörth verlor Bassenheim bereits in der Anfangsphase. Im Angriff hatte man Probleme ohne Harz und die Abwehr agierte zu offensiv. Anstatt den Frust über die „Nicht-Verlegung“ in positive Energie umzuwandeln, spielte Bassenheim in den ersten 15. Spielminuten unaufmerksam. Dies nutzen die Gastgeberinnen um sich einen Zehn Tore Vorsprung herauszuarbeiten. Bassenheim steigerte sich, dennoch ging man mit einem acht Tore Rückstand in die Pause.
Trainerin Jessica Gerlach fand wohl die richtigen Worte. Bassenheim kam besser aus der Halbzeit, stand in der Abwehr gut. Zehn Minuten vor dem Ende hatte man den Rückstand auf fünf Tore verkürzt. Die TVB Damen versuchten alles, kämpften tapfer. Leider ließ sich die Mannschaft durch zahlreiche fragwürdige und falsche Endscheidungen der beiden Schiedsrichter verunsichern. Am Ende stand eine 26:17 Niederlage auf der Anzeigetafel.
„Zum ersten möchte ich mich bei Denise und Lisanne, sowie bei Nora bedanken. Alle drei haben eine wirklich gute Leistung erbracht, Nora mit erst einer Trainingseinheit. Generell finde ich es schwer den mitgereisten Spielerinnen einen Vorwurf zu machen. Die Schiedsrichterleistung war für mich einmal mehr indiskutabel. Es ist schwierig, ein Spiel nach anfänglich schwacher Leistung zu drehen, wenn der Gegner permanent Fünf-Minuten-Angriffe spielt und weder technische Fehler geahndet, noch die Zeitspielregelung angewendet wird“, verteidigt Jessica Gerlach ihr Team.
Am kommenden Samstag steht nun zum Jahresabschluss noch das Spiel im Achtelfinale des HVR-Pokals an. Um 13:30 Uhr ist man zu Gast bei den Sportfreunden Neustadt.
Für Bassenheim spielten:
Nora Gabriel (TW), Rebekka Schmitz (TW), Nicole Brand (2), Nathalie Oster (3), Steffi Henn (4/1), Hannah Schlapp (5), Lisanne Brüggemann, Christina Henn und Denise Hinz (3/2)