ZWEIBRÜCKEN. Trotz einer kämpferisch starken Leistung musste Bassenheim am Sonntagnachmittag eine klare 22:32 (8:17) Niederlage in Zweibrücken hinnehmen.
Die Vorzeichen für die Partie in der Westpfalz standen für Bassenheim alles andere als gut. Trotz mehrfacher Bitte nach einer Spielverlegung auf Bassenheimer Seite kamen die Verantwortlichen der Mannschaft aus Zweibrücken dieser nicht nach. Zahlreiche angebotene Termine, auch unter der Woche zu Trainingszeiten Zweibrückens, wurden abgelehnt. Gerne hätten sich die Damen vom TV Bassenheim im Rennen um die vorderen Plätze einen sportlich fairen Wettkampf gewünscht. So ging es gerade einmal mit 6 einsatzfähigen Oberligafeldspielerinnen, 2 Torhüterinnen und der Unterstützung von 3 Spielerinnen aus dem Rheinlandligateam auf die lange Auswärtstour. Damit stellte sich die Mannschaft zu Beginn von selbst auf. Bis zur 20. Minute konnte Bassenheim den Gastgeberinnen entsprechend Paroli bieten. Danach machten sich die fehlende Abstimmung sowie die personellen Engpässe bemerkbar. Im Angriff kam es so zu immer mehr Fehlern, welche die Gastgeberinnen per Gegenstoß bestraften. So ging man mit einem 8:17 Rückstand in die Pause.
Nach der Pause versuchte Bassenheim alles und änderte mehrfach die Deckungsformation. Doch egal ob 6:0, 5:1 oder 3:2:1 Deckung, nichts wollte so Recht funktionieren und es fehlte an Eingespieltheit. Als jedoch die zwei spielstärksten Spielerinnen Zweibrückens in Manndeckung genommen wurden, konnten die Damen des TVB einige Ballgewinne generieren. Allerdings hatte die Mannschaft im Angriff weiterhin Probleme und konnte daher den Rückstand nicht weiter verkürzen. Am Ende der Partie stand eine klare 22:32 Niederlage für Bassenheim fest. Dennoch ist festzuhalten, dass die Bassenheimer Damen ihr Gesicht wahren konnten und diese deutliche Niederlage klar aus den fehlenden personellen Alternativen resultiert.
„Wir haben unseren Möglichkeiten nach alles gegeben. Meine Mannschaft hat sich tapfer geschlagen und versucht, in der Abwehr wie auch im Angriff füreinander einzustehen. Ein großer Dank gilt Julia, Denise und Anna aus unserer zweiten Damenmannschaft, die ihre Sache gut gemeistert haben. Ohne sie wäre es schwer möglich gewesen, eine spielfähige Mannschaft über 60 Minuten stellen zu können.“, so Trainer Marcus Schütz nach dem Spiel.
Bassenheim hat nun eine Woche spielfrei, ehe man am Ostersamstag um 17:00 Uhr Saarbrücken zum Nachholspiel erwartet.
Es spielten:
Meike Müller (TW), Marie Lohner (TW), Carolin Wambach (4), Nici Brand (3), Jana Schubert (5), Steffi Henn (1), Anna Marx (1), Julia Filster, Lisanne Brüggemann (2), Denise Hinz (4/2) und Maya Kohlenbeck (2)