KANDEL. Es sollte das Spitzenspiel werden: Tabellenführer gegen Tabellendritten. Die Vorzeichen für Bassenheim standen schlecht. Durch Corona und krankheitsbedingt musste man auf Carolin Wambach, Nicole Hommen und Maya Kohlenbeck verzichten. Hannah Schlapp konnte nur bedingt eingesetzt werden. Dennoch trat man die zweieinhalbstündige Anreise und das anschließende Aufwärmen motiviert und mit der entsprechenden Einstellung an.
Zu Spielbeginn war beiden Mannschaften eine gewisse Nervosität anzumerken. Das erste Tor der Partie fiel nach fünf Minuten. Die Gastgeberinnen kamen besser ins Spiel. Bassenheim suchte zu oft das den Abschluss über die gut gedeckten Kreisläuferinnen. Kandel bestrafte jeden Ballverluste konsequent mit Gegenstoßtoren. Nach 15 Spielminuten führten die Damen des TSV bereits mit 10:1. Beim 20:8 war die Partie bereits zur Halbzeit entschieden. Nach der Pause gestaltete sich das Spiel ausgeglichener, wobei Bassenheim den Rückstand verkürzen konnte. Bassenheim steigerte sein Rückzugsverhalten. Im Angriff fand man bessere Lösungen. Am Ende musste Bassenheim erneut eine deutliche 36:22 Niederlage in der Kandeler IGS Halle hinnehmen.
„Wir sind das Spiel hochmotiviert angegangen. Doch leider war unsere Leitung in der ersten Halbzeit nicht dementsprechend. Unnötige Ballverluste und technische Fehler haben uns das Genick gebrochen. Den Rückstand konnten wir – trotz einer besseren Leistung in der zweiten Hälfte – mit dem sehr dünn besetzten Kader nicht aufholen. Schade. Kandel hat verdient und überzeugend gewonnen. In Bassenheim kann das eine andere Geschichte werden,“ analysierte Marcus Schütz nach dem Spiel.
Es spielten:
Nora Gabriel (TW), Marie Lohner (TW), Nici Brand (1), Jana Schubert (8/1), Nathalie Oster (1), Steffi Henn (1), Hannah Schlapp, Jessica Gerlach, Lisanne Brüggemann, Sophie Klapperich (7/4), Aileen Hoppe und Christina Henn (4)