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Bassenheim ist diesmal Favorit

Koblenz. In der Handball-Oberliga der Frauen müssen der TV Bassenheim und die FSG Arzheim/Moselweiß an diesem Wochenende auswärts antreten.

TG Waldsee – TV Bassenheim (So., 16 Uhr, Rheinauenhalle). Den mäßigen Saisonstart haben die TVB-Damen weggesteckt und zuletzt 6:2 Punkte eingefahren. Selbst die einzige Niederlage in dieser Phase (26:27) beim Tabellenzweiten Marpingen war eher unverdient und von der Leistung her ein Erfolg. Nun geht es zum Vorletzten TG Waldsee (4:12), und diesmal geht der Sechste (8:8) aus Bassenheim als Favorit in eine Begegnung.

„Meine Mannschaft soll weiter den Aufwind bestätigen und zeigen, dass sie vor allem unser aggressives Abwehrspiel verinnerlicht hat. Wir wollen auf Sicht wieder in die Regionen der letzten Saison, ins vordere Tabellendrittel“, sagt TVB-Trainer Wolfgang Becker. Die TG Waldsee steht unterdessen mit dem Rücken zur Wand und wird sich energisch zur Wehr setzen. Das weiß auch Becker: „Wir rechnen mit großer Gegenwehr, aber durch Videostudium aller ihrer Spiele sind wir für alle Varianten gewappnet, haben im Training extra noch einiges einstudiert. Wir wollen so starten wie zuletzt gegen Ottersheim aus einer kompakten Abwehr heraus mit vielen Gegenstößen. Gelingt das, werden wir gewinnen“.

TSG Friesenheim – FSG Arzheim/Moselweiß (So., 18 Uhr, Heinrich-Ries-Halle). Das Team von Trainer Thomas Bach muss sich ungewohnt spät am Sonntag mit dem Tabellenvierten (10:6) messen. Anders als Bassenheim ist die FSG dabei der Außenseiter. Zwar hat sich Arzheim/Moselweiß mit dem 34:19-Erfolg gegen Budenheim Moral und auch tabellarische Sicherheit nach unten (5:9 Punkte, Platz neun) verschafft, steht aber noch nicht da, wo man hinwill. In Ludwigshafens Vorstadt hängen die Trauben für Gastteams zwar auch ohne Weinanbau recht hoch, unschlagbar sind die Eulen aber nicht. Dies bewies nach 6:0-Startpunkten in der Heinrich-Ries-Halle der HSV Püttlingen, als er dort zuletzt 24:21 gewann. Warum sollte dem Neunten nicht das gleiche Kunststück gelingen wie dem nur einen Zähler besser platzierten Achten aus dem Saarland?

FSG-Trainer Bach kennt die Mittel: „Wir müssen erneut sehr geduldig agieren. Überhastet abgeschlossene Angriffe sind oft unser Problem. Wenn wir es schaffen, unsere Aktionen ruhig, aber druckvoll zu gestalten, werden wir auch erfolgreich abschließen. In der Abwehr gilt es, kompakt zu stehen und hellwach zu sein. Dann ist auch in Friesenheim etwas möglich, obwohl unser Kader weiterhin dünn besetzt ist. Wir müssen unsere Kräfte gut einteilen, damit sie für 60 Minuten reichen.“ htr

Quelle: Rhein-Zeitung (02.11.2018)
www.rhein-zeitung.de

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