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Bassenheim geht euphorisch ins Spiel

Bassenheim/Moselweiß. In der Handball-Oberliga der Frauen ist die Konstellation bei den Spielen der FSG Arzheim/Moselweiß und des TV Bassenheim an diesem Spieltag fast die Gleiche wie vor einer Woche. Für beide geht es gegen tabellarisch besser platzierte Teams. Immerhin aber dürfte nach den beiden Siegen der FSG und des TVB zuletzt das Selbstvertrauen gewachsen sein.

TV Bassenheim – TSG Friesenheim Sa., 19.30 Uhr

Im sechsten Saisonspiel hat der TV Bassenheim zum fünften Mal Heimrecht. Diese Heimspielflut wurde vom TVB bislang noch nicht genutzt, um das Punktekonto für die Zeit zu füllen, in der es folglich vermehrt Auswärtsspiele geben wird. Aber immerhin: Am vergangenen Samstag platzte nach drei Auftaktniederlagen daheim endlich der Knoten und die ersten Heimpunkte wurden eingefahren. Dies nicht etwa nach hartem Kampf, sondern Dank einer überzeugenden Leistung mit einem 39:21-Kantersieg gegen die bis dahin mit 6:2 Punkten stark gestarteten Budenheimerinnen. Nun wollen die Bassenheimer Frauen gegen eine noch stärkere Mannschaft nachlegen. Friesenheim ist mit 9:1 Punkten Tabellendritter und einer der Meisterschaftsfavoriten, nachdem sich die Eulen mit einigen ehemaligen Dritt- und Zweitligaspielerinnen verstärken konnten.

Einerseits also für den aus dem Urlaub zurückgekehrten TVB-Trainer Wolfgang Becker und sein Team eine richtig schwere Aufgabe. Auf der anderen Seite aber auch eine, die im Erfolgsfall einen gewaltigen Schub für die weitere Saison geben könnte. Becker unterstreicht dies: „Wir wollen die Euphorie des ersten Heimsieges vom vergangenen Wochenende mitnehmen. Entscheidend wird sein, dass wir gegen den starken TSG-Rückraum noch aktiver in der Abwehr agieren und im Angriff unsere Torchancen noch besser nutzen.“

SV Zweibrücken – FSG Arzheim/Moselweiß So., 16 Uhr

Auch die FSG trifft auf eine starke Mannschaft, denn die Pfalz/Saarland-Grenzstädterinnen rangieren mit 8:2 Punkten auf dem vierten Platz. Nachdem Arzheim/Moselweiß allerdings im HVR-Derby gegen Wittlich beim 31:25-Erfolg sein wahres Potenzial abrufen konnte, dürfte die Fahrt zum favorisierten SVZ mit deutlich weniger Druck angetreten werden.

Was nicht bedeutet, dass die Koblenzer Vorstädterinnen das Spiel locker nehmen. Allzu gerne würde FSG-Trainer Thomas Bach nach dem ersten Saisonsieg auch den ersten Auswärtserfolg einfahren. „Zweibrücken ist heimstark, und wir konnten bis jetzt nie dort punkten. Aber der Sieg gegen Wittlich gibt uns Sicherheit und Selbstvertrauen. Sollten wir erneut über 60 Minuten wenig Fehler machen und konzentriert bleiben, können wir das Spiel sicher offen gestalten“, sagt der FSG-Übungsleiter.

Harry Traubenkraut

Quelle: Rhein-Zeitung (12.10.2018)
www.rhein-zeitung.de

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