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Moselweiß und Bendorf müssen zittern

Am letzten Spieltag der Handball-Rheinlandliga geht es noch um die Meisterschaft sowie um den Klassenverbleib. Da das Spiel TV Welling gegen DJK Trier neu angesetzt werden muss, kann die Abstiegsfrage auch nach diesem Wochenende noch unklar sein.

DJK/MJC Trier – SV Urmitz (Sa., 16.30 Uhr): Der SV Urmitz hat den zweiten Platz sicher und kämpft nun im Fernduell mit der punktgleichen HSG Irmenach um die Rheinlandmeisterschaft. Mit einem Sieg beim Aufsteiger könnte das Team von Zdravko Guduras die Hunsrück-HSG, deren Partie gegen Welling erst um 17.45 Uhr beginnt, unter Druck setzen. „Wenn wir am Ende wirklich einen Punk vor der HSG landen, käme das einer Sensation gleich. Wir schauen nur auf uns und möchten einen guten Saisonabschluss“, sagt SVU-Trainer Zdravko Guduras. Bei Punktgleichheit ginge der Titel in den Hunsrück, da die HSG den SV Urmitz zweimal besiegt hat.

TV Bassenheim – TuS 05 Daun (Sa., 17 Uhr): Für Bassenheim heißt es Abschied nehmen aus der Rheinlandliga. Ganze drei Punkte fuhr die Mannschaft von Trainer Matthias Lorenz ein und kassierte teils derbe Klatschen. Vielleicht gelingt ja gegen die gesicherte Dauner Mannschaft der zweite Saisonsieg.

TS Bendorf – HSG Mertesdorf (Sa., 19.30 Uhr): „Wir wollen das letzte Heimspiel gewinnen und werden Vollgas geben,“ verspricht Bendorfs Spieler Lucas Litzmann, dessen Team noch nicht ganz gerettet ist und nicht auf Schützenhilfe andernorts hoffen möchte. Zudem haben die Falken noch die 29:41-Hinspielscharte auszumerzen. Litzmann: „Wir schauen auch auf das Moselweiß-Spiel in Schweich. Wenn die gewinnen, sind wir bei einer Heimniederlage raus. Deshalb müssen wir gegen Mertesdorf über uns hinauswachsen, damit wir nicht nach dem Spiel auf das Handy starren müssen.“

HSC Schweich – TV Moselweiß (Sa., 19.30 Uhr): Der TV Moselweiß steht auf dem drittletzten Platz, was nach derzeitigem Stand ein Abstiegsplatz ist. Deshalb musst die Mannschaft von Trainer Andreas Thull in Schweich unbedingt gewinnen, um vielleicht noch an Bendorf vorbeizuziehen. Sollte dies nicht klappen, sollte der TVM zumindest den drittletzten Platz verteidigen und dann hoffen, dass aus der Oberliga nur eine Mannschaft aus dem Rheinland absteigt (zurzeit stehen die SG Gösenroth und der TV Bitburg auf einem Abstiegsplatz). Zwar wird der Vorletzte Welling im Hunsrück beim Tabellenführer kaum bestehen können, aber im Wiederholungsspiel gegen Trier könnte Welling noch zwei Punkte draufsetzen. Thull: „Wir sind uns der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst und werden alles in die Waagschale werfen, um den Klassenerhalt zu meistern.“ htr

Quelle: Rhein-Zeitung (27.04.2018)
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