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Moselweiß nutzt vorletzte Chance

Favoritensiege in den Derbys der Handball-Rheinlandliga: Der TV Moselweiß setzte sich gegen den TV Bassenheim klar durch und nutzte am vorletzten Spieltag die Chance, im Kampf um den Klassenverbleib im Rennen zu bleiben; und auch der SV Urmitz siegte gegen die Turnerschaft Bendorf souverän.

TV Moselweiß – TV Bassenheim 35:18 (18:7)

Der Moselweißer Benjamin Stemann (am Ball) kommt frei zum Wurf, die Bassenheimer können nur zusehen. Moselweiß gewann das Derby souverän und wahrte seine Chance auf den Klassenverbleib. Foto: Didi Mühlen

Bassenheim zeigte in Moselweiß keinerlei Gegenwehr. „Wir hatten uns viel vorgenommen und einen Matchplan. Genau bis zum Anpfiff. Dann war alles weg, und wir sind untergegangen. Auch die beiden roten Karten gegen uns waren berechtigt. Die Schiedsrichter haben hervorragend gepfiffen und von Anfang an auf beiden Seiten nichts durchgehen lassen“, sagte der Bassenheimer Trainer Matthias Lorenz. TVB-Spieler Oliver Ihrlich flog schon nach 19 Minuten mit Rot raus, Alexander Pieper folgte fünf Minuten vor Spielende.

Von 10:6 für Moselweiß ging es über 13:6 zum klaren 18:7-Pausenstand. Moselweiß spielte mit dem Gegner Katz und Maus. „Das Ergebnis spricht für sich und ist in dieser Höhe auch absolut verdient ausgefallen. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute keine Zweifel aufkommen lassen, wer als Derbysieger vom Platz geht. Ich kann meiner Mannschaft für ihre Geschlossenheit nur ein riesen Kompliment machen“, sagte der Moselweißer Trainer Andreas Thull.

Moselweiß: Adams, Pick; Meurisch (14/1), Stemann (9/2), Weiler (4/1), Kölsch (2), Kaiser (1), Michel (1), Schröder (1), Tykfer (1), Wahlen (1), Zeitz (1) Schlagbauer, Weber.

Bassenheim: Feilen, Flöck; Krechel (5), Pieper (4/2), Heringer (2), Stahl (2), Bohlander (1), Buch (1), Hartung (1), Quirbach (1), Sommer (1), Ihrlich, Otto, Zerwas (3).

SV Urmitz – TS Bendorf 33:26 (19:8)

Eine Woche nach ihrer leidenschaftlichen Partie gegen Welling hatte die Turnerschaft dem SV Urmitz diesmal nichts entgegenzusetzen. Damit ist der SVU nicht nur am Ziel seiner Wünsche angekommen, sondern könnte nun sogar am letzten Spieltag noch für den Hammer der Saison sorgen, indem er den jetzt punktgleichen Tabellenführer Irmenach noch im Kampf um den Titel abfängt. Das allerdings war Trainer Zdravko Guduras herzlich egal. „Wenn ich ehrlich bin, hatte ich vor vier Wochen etwas Bammel, dass wir noch zwei, drei Plätze in der Tabelle einbüßen und uns damit darum bringen, das Saisonziel, Rang zwei bis vier, zu erreichen. Aber im Gegenteil, die Jungs haben aus einem Guss gespielt, und der nun sichere Vize-Rheinlandtitel ist die Krönung“, sagte Guduras.

19:8 führte Urmitz schon zur Pause, für Bendorf schien sich ein Debakel anzubahnen. Der überragende Matthias Kunz im Urmitzer Gehäuse vernagelte auch anschließend sein Tor, und für die Bendorfer Falken verdüsterte sich der Himmel beim Urmitzer 29:14 zusehends. Dann wechselte Urmitz munter durch und gestattete den Bendorfern Ergebniskosmetik. htr

Urmitz: Löcher, Kunz, Kühnhold; Pitzen (15/1), Majewski (5), Häring (3), Mohrs (3), Hoffend (2), Reick (2), Weber (2), Ramaj (1), Becker, Boos, Gauss.

Bendorf: Hemmerle, Jansen; Hopfner (11/6), Engler (5), Kersten (3), Schmitt (3), Brinkmann (2), Acar (1), Kirschhöfer (1), Becher, Brink Issa, Litzmann, Schlicht.

Quelle: Rhein-Zeitung (23.04.2018)
www.rhein-zeitung.de

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