TV Bassenheim will für Trendwende Kräfte bündeln

Vor ambitionierten Aufgaben stehen die Oberliga-Handballerinnen aus der Region. Die FSG Arzheim/Moselweiß muss beim Tabellenführer in Mainz antreten, während der TV Bassenheim den Ligazweiten erwartet.

FSG Mainz 05/Budenheim II – FSG Arzheim/Moselweiß (Samstag, 16.30 Uhr, Gustav-Stresemann-Halle). Die Mainzer Zweitligareserve befindet sich bei fünf Pluspunkten (38:4) Vorsprung auf die HSG Hunsrück (33:7) stramm auf Titelkurs und will sich auch von der FSG nicht vom Kurs abbringen lassen. Im Hinspiel ärgerte das Team von Thomas Bach und David Clemens den Gegner beim 23:27 zwar, der Trainer weiß aber diesmal um die klare Außenseiterrolle: „30:0 Punkte aus den letzten 15 Mainzer Spielen sagen eigentlich alles“, verweist Bach auf die Statistik. „Wir wollen einfach nur guten Handball spielen und möglichst lange mithalten, auch wenn Lea Schmidt und Sonja Haouchet berufsbedingt fehlen. Das Gute ist: Wir haben nichts zu verlieren und können frei aufspielen“, sagt Bach, dessen Team unabhängig vom Wochenend-Ergebnis seine bislang beste Oberligasaison spielt.

TV Bassenheim – HSG Hunsrück (Samstag, 19.30 Uhr, Karmelenberghalle). Auch der TV Bassenheim ist am Samstag nur Außenseiter. Nicht allein wegen des 23:30 im Hinspiel, bei dem die HSG seinerzeit ihre Heimstärke ausnutzen konnte. Vielmehr macht die jüngste Formkurve der HSG (zuletzt 8:2 Punkte) gegenüber Bassenheim (2:8) den Gast zum Favoriten. Dem allerdings will es der TVB so schwer wie möglich machen, zumal gerade ein Sieg gegen ein Topteam im Saisonendspurt nochmals Kräfte freisetzen könnte. Bassenheims Trainer Hansi Schmidt weiß, wo er den Hebel ansetzen muss, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden: „Meine Mannschaft hat in Wittlich eine ordentliche Leistung gezeigt. Für das Spiel gegen Hunsrück werden wir alle Kräfte bündeln, um die Trendwende einzuleiten. Dafür müssen wir uns in die Partie reinkämpfen und unsere Angriffe abgeklärt und mit Ruhe aufbauen.“ htr

Quelle: Rhein-Zeitung (16.03.2018)
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