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Bassenheim verliert trotz großem Kampf im Hunsrück

Sie hatten am Ende alles versucht, gekämpft bis zum Umfallen, doch am Ende half alles nichts, die Bassenheimer Damen verloren am Samstagabend beim Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter HSG Hunsrück mit 23:30 (11:15).

Bassenheim fand von Beginn an gut in die Partie. In der Abwehr war, im Gegensatz zur Vorwoche, aggressiv an den Gegenspielerinnen, Torfrau Anke Balmert war von Beginn an präsent und im Angriff wurden die freien Mitspielerin gefunden. Da aber auch die Gastgeberinnen mächtig aufs Tempo drücken, entwickelte sich eine temporeiche Partie. Hier legte zunächst Bassenheimer vor, ging schnell mit 3:1 in Führung, ehe die Gastgeberinnen den Rückstand verkürzten. Fortan schenkten sich beide Mannschaften kaum etwas und die Partie blieb ausgeglichen. In der Folge hakte es jedoch bei beiden Angriffsreihen, die Abwehrreihen fanden besseren Zugriff auf die Partie und besonders die Torhüterinnen der jeweiligen Mannschaft wurde immer Stärker. So dauerte exakt 4 Spielminute, ehe das nächste Tor fiel. Gerade diese 4 Minuten sollten im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit für Bassenheim ärgerlich sein, nutzte man doch etliche 100 prozentige Tormöglichkeiten zum Ausbau der Führung nicht. So gelang den Gastgeberinnen der Ausgleich. Als Bassenheim sich dann gegen Ende der ersten Halbzeit eine kleine Schwächephase nahm, im Angriff zu viele Fehler machte und in der Deckung nicht mehr konsequent genug zu packte, nutzte dies der Tabellenführer aus dem Hunsrück direkt aus und machte binnen 10 Minuten aus einer 10:9 Führung, einen 15:11 Pausenstand.

Nach der Pause fand zunächst wieder die Mannschaft von Trainer Hansi Schmidt besser in die Partie, verkürzte den Rückstand innerhalb von 5 Spielminuten auf 2 Tore (14:16). Dies sorgte dafür, dass die Hoffnung auf ein positives Ende im Bassenheimer Lager stieg. Doch diese Hoffnung wurde von den Gastgeberinnen im Keim erstickt. Erneut waren es 10 schwächere Bassenheimer Minuten, welche die Gastgeberinnen zur Vorentscheidung nutzen. Am Ende dieser Schwächephase lag Bassenheim erstmals mit 7 Toren im Rückstand (22:15). Zwar versuchte die Mannschaft noch mal alles, kämpft um jeden Ball, wechselt mehrfach die Abwehrformation, doch dies sollte alles nichts bewirken, die Gastgeberinnen fanden immer wieder Lücken und konnten Ihren Vorsprung bis zum Ende halten. Damit musste sich die Bassenheimer Damen auch im zweiten Derby in Folge geschlagen. Nun gilt es, in der kommenden Woche den Schalter wieder umzulegen, um in der schweren Partie gegen Zweibrücken wieder zu punkten.

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben es aber nicht geschafft einen komfortablen Vorsprung herauszuspielen, sind immer wieder an der starken Torfrau der Gastgeberinnen gescheitert. In der 2. Halbzeit hat die HSG ihre Kräfte massige Überlegenheit ausgespielt und verdient gewonnen. Wir haben in der Abwehr zu viele Zweikämpfe verloren, im Angriff hat uns dann die nötige Durchschlagskraft gefehlt. Das war, neben einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen, am Ende spielentscheidend. Meine Mannschaft hat Moral gezeigt und bis zum Ende gekämpft. In diesem Spiel hat sich bemerkbar gemacht, dass wir seit Wochen verletzungs- und berufsbedingt keine Kontinuität im Training haben“, so Trainer Hansi Schmidt.

Für Bassenheim spielten:
Michelle Schmitt (TW), Anke Balmert (TW), Carolin Wambach (6), Jana Schubert (5), Nathalie Oster (1), Astrid Israel, Steffi Henn (1), Nicole Hommen (1), Ellen Schmitz, Nadine Schmitt, Tamara Kläser (1), Eva Lennartz (8/4), Christina Henn und Angelina Richter

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