BASSENHEIM. Die Bassenheimer Damen wollten den heimischen Zuschauern und besonders der scheidenden Spielführerin Christina Henn einen erfolgreichen Saisonabschluss bieten. Dies gelang mit einem, am Ende klaren 39:31 (18:14) Heimsieg.
Es ging für beide Mannschaften um nichts mehr. Dennoch entwickelte sich von Beginn an eine schnelle und gute Oberligapartie. Den Gästen gelang das erste Tor, doch nach dem Ausgleich übernahm Bassenheim die Führung und sollte diese, abgesehen von einem Unentschieden, bis zum Spielende nicht mehr abgeben. Bassenheim dominierte die Partie phasenweise, machte jedoch immer wieder einfache Fehler. Die anwesenden Zuschauer in der Bassenheimer Karmelenberghalle sahen über weite Strecken eine ausgeglichene Partie. Auf Bassenheimer Seite war es eine glänzend aufgelegte Carolin Simek, die mit sechs Toren im ersten Abschnitt, ihre Mannschaft führte. Doch die Südpfalz Tiger wollten sich nicht geschlagen geben und glichen eine 4-Tore Führung nach der Pause binnen sechs Minuten aus. Die Grünweißen werten sich und das Spiel wog hin und her. Nach 45 Spielminuten gelang Bassenheim erneut eine zwei Tore Führung. Auch vom Siebenmeterpunkt zeigte Carolin Simek Nervenstärke. Tor für Tor zog Bassenheim davon. Als bei den Gästen gegen Ende der Partie der Kampfgeist gebrochen war, konnte Bassenheim den Vorsprung dank einiger Ballgewinne und erfolgreicher Gegenstöße auf acht Tore ausbauen. Am Ende des Spiels wurde es dann emotional. Christina Henn betrat kurz vor Ende nochmals das Spielfeld. Die gesamte Halle stand und applaudierte der herausragenden Kreisläuferin zum Abschied. Sie wird eine große Lücke hinterlassen.
Die Bassenheimer Damen feierten trotz dem Abschied einen nicht erwarteten 39:31 (18:14) Heimerfolg. Nathalie Oster verabschiedete ihre ehemalige Jugendspielerin und Spielführerin Christina Henn mit einer emotionalen Rede nach dem Spiel in die Handballrente.
„Das war heute eine ganz starke Leistung der gesamten Mannschaft und ein würdiges Ende der Karriere von Christina. Sie zeigte einmal mehr, und das trotz Hexenschuss, wie wichtig sie für die Mannschaft sowohl im Angriff als auch in der Abwehr ist. Die Mannschaft und die zahlreichen Zuschauer wollten ihr dieses tolle Ende bereiten, und das gelang von Anfang bis zum Ende“, so ein sichtlich zufriedener Torwarttrainer Alexander Klapthor nach dem Spiel.
Für Bassenheim spielten:
Schmitz (TW), Lechner (TW) – Simek (14 / 7), Brand (6), Langen (2), Oster (5), Aldorf (1), Baldus, Fetz, Klapperich (1), Henn (4), Kohlenbeck (3) und Deurer (3/2)