BASSENHEIM. Nach dem klaren Sieg im richtungsweisenden Spiel gegen Köllertal, steht nun das Rheinlandderby in Koblenz an. Mit einem Sieg in Moselweiß kann Bassenheim den Vorsprung auf den Rheinlandrivalen auf 10 Punkte ausbauen und sich weiter im Mittelfeld der Tabelle etablieren.
Für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel, wobei Bassenheim mit einem Sieg einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen kann. Für Koblenz ist ein Sieg schon fast Pflicht, will man die Abstiegsränge verlassen. Da sich beide Mannschaften seit Jahren kennen, dürften auf beiden Seiten kaum Überraschungen möglich sein. Daher wird, neben der Tagesform, der Wille und Einsatz in diesem Derby mit entscheidend sein. Für Bassenheim gilt es, die Leistung der letzten Woche zu bestätigen. Dabei wird es erneut auf eine starke Abwehr mit einer guten Torhüterleistung ankommen. Außerdem muss es das Bassenheimer Ziel zu sein, die Fehlerquote zu minimieren und die eine hohe Abschlussquote zu erzielen. Sollte die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach dies alles umsetzen, sollte auch ein Erfolg im Derby durchaus möglich zu sein.
Am Sonntag nach dem Derby ist Bassenheim gleich ein zweites Mal gefordert. Im Viertelfinale im HVR-Pokal ist man zu Gast bei der HSG Obere-Nahe. Hier muss man schauen, inwieweit die vielen angeschlagenen Spielerinnen eingesetzt werden können und welche Unterstützung aus der Rheinlandligareserve zur Verfügung steht. Anwurf in der Stadehalle in Idar-Oberstein ist am Sonntag um 16:00 Uhr.
„Es ist für uns an der Zeit, die gezeigte Leistung daheim auch einmal auswärts zu bestätigen. Wir machen immer noch zu viele Fehler, die in engeren Spielen Sieg oder Niederlage bedeuten, daran gilt es weiter zu arbeiten. Ein Derby hat immer seine eigene Brisanz, ich wünsche mir trotzdem, dass meine Mannschaft endlich auch mal auswärts Leistung abrufen kann. Was das Pokalspiel angeht, so muss ich es in dieser Saison leider als eine lästige Pflichtaufgabe nennen, auch wenn wir in den letzten Jahren den Pokal immer sehr ernst genommen haben. Aber wir haben derzeit einen so geringen Kader, dass Pokalspiele nur zusätzliches Verletzungsrisiko und eine noch größere Belastung für die verbliebenen Spielerinnen bedeuten. Ich blicke dem Doppelspielwochenende mit Bangen entgegen und hoffe, dass wir da heil rauskommen“, so Trainerin Jessica Gerlach.