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Bassenheim verliert Derby im Hunsrück nach großem Kampf

IRMENACH. Am Ende eines großartigen Spiels musste sich Bassenheim der HSG Hunsrück mit 33:29 (15:16) geschlagen geben.

Von Beginn an sahen die anwesenden Zuschauer eine temporeiche Partie. Die Bassenheimer Mannschaft um Spielführerin Christina Henn brauchte im Angriff ein paar Minuten, bis die Visiere eingestellt waren. Eine aggressive und bewegliche Deckung stellte die Gastgeberinnen jedoch vor erhebliche Probleme. Rechtsaußen Nicole Hommen konnte nicht eingesetzt werden und als Spielmacherin Jana Schubert nach ca. 15 Spielminuten verletzt das Feld verließ, gingen Jessica Gerlach und Alexander Klapthor die Alternativen aus. Die verbliebenen Spielerinnen ließen die Köpf nicht hängen und es waren gerade die Jungen, die nun Verantwortung übernahmen. Die Bassenheimer Deckung stand sehr gut. Torfrau Rebekka Schmitz trug ihren Teil dazu bei, dass man am Ende der Halbzeit führte. Hätte man in dieser Phase weniger Fehler gemacht, wäre man vielleicht mit einem größeren Vorsprung in die Pause gegangen. So wechselten die Mannschaften beim Stande von 15:16 die Seiten. Nach der Pause sahen die Zuschauer keine Änderung. Beide Mannschaften spielten in der Abwehr aggressiv, versuchten die Gegner zu Fehlern zu zwingen, um das eigene Tempospiel aufzuziehen. Spannende 15 letzte Spielminuten waren eingeläutet. Die Gastgeberinnen nutzen dann jedoch die zahlreichen Bassenheimer Unterzahlsituation aus und erarbeiteten sich einen Vorsprung. Zwar kämpfte die Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach unverdrossen, fand auch im Angriff weiterhin Lösungen, doch den Rückstand konnten Sie nur bedingt verkürzen. Am Ende musste Bassenheim sich nach großem Kampf mit 33:29 geschlagen geben.

„Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Beide Mannschaften haben heute sehr guten Handball gezeigt. Mein Team hat nie aufgehört, zu kämpfen. Ich hätte mir gewünscht, dass das Spiel von den zwei stark spielenden Mannschaften entschieden worden wäre. Leider haben die beiden Schiedsrichter nach einem 45 Minuten gut gepfiffenen Spiel ihre Linie verloren, sodass wir die zweite Hälfte – gefühlt – komplett in Unterzahl verbracht haben!“, kommentierte Jessica Gerlach. „Sechs zu null Zeitstrafen gegen Bassenheim in der zweiten Halbzeit sprechen eine deutliche Sprache. Davon hat Hunsrück klar profitiert. Trotz der Niederlage gehen wir mit einem positiven Gefühl in die nächsten Spiele. Das war eine super Leistung!“

Für Bassenheim spielten:
Meike Müller (TW), Rebekka Schmitz (TW), Carolin Wambach (3), Nici Brand (2), Jana Schubert (5), Nathalie Oster (4), Steffi Henn (n.E.), Hannah Schlapp (3), Nicole Hommen (n.E.), Aileen Hoppe (1), Christina Henn (5), Angelina Richter (4/4) und Maya Kohlenbeck (2)

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