BASSENHEIM. „Verlieren verboten“ kann nur das Motto lauten, wenn am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr die Oberligapartie zwischen dem TV Bassenheim und dem HSV Sobernheim angepfiffen wird. Denn als 12. und 15. der Liga, nur getrennt durch 2 Pluspunkte, brauchen beide Mannschaften jeden Punkt im Abstiegskampf.
Für Bassenheim, im letzten Jahr noch Tabellenvierte, eine ungewohnte Situation. Dennoch sind sich Mannschaft und Umfeld klar darüber, worum es nun geht. Statt „Tabellenspitze“ heißt es in dieser Saison „Abstiegskampf“. Diesen gilt es anzunehmen, den eingeschlagenen Weg und die damit verbundenen Verbesserungen weiter zu steigern, um am Ende einen Sieg zu feiern. Das dies in der momentanen Bassenheimer Situation nicht einfach ist, wissen alle Beteiligten, dennoch werden Sie alles dafür tun. Das mit den Gästen aus Sobernheim ein Gegner in die Bassenheimer Karmelenberghalle kommt, der von seiner Spielanlage der Mannschaft von Trainerin Jessica Gerlach liegt, zeigten die Ergebnisse der letzten Jahre. Besonders das Rückspiel in der letzten Saison im Februar in Sobernheim sollte Bassenheim Mut und Hoffnung machen. Seinerzeit gewann Bassenheim klar mit 38:24 Toren und das, ohne, dass geliebte Harz. An diese Leistung gilt es nun anzuknüpfen, um in heimischer Halle und mit der Unterstützung der eigenen Zuschauer den Schalter umzulegen und endlich einmal wieder als Sieger das Feld zu verlassen.
„Es fällt mir schwer sich in die Köpfe meiner Spielerinnen hineinzuversetzen und zu verstehen, was der Ursprung oder Auslöser dieser totalen Unsicherheit und Blockade ist. Einige stehen so sehr neben sich, dass von unserem Spiel und unseren eigentlichen Qualitäten nichts mehr zu sehen ist. Wir haben nur sehr wenige in Normalform, aber auch deren Vorangehen und Vorbild bringt den Knoten nicht zum Platzen. Eine Jana und Nathalie die körperlich und spielerisch Einsatz und Leistung zeigen, sind offensichtlich zu wenig, um den Umschwung einzuleiten“, so Trainerin Jessica Gerlach.