PÜTTLINGEN. Nach dem verkorksten Saisonauftakt hatte Bassenheim sich viel vorgenommen. Ein fünfzehnminütiges Kollektivversagen reichte jedoch, um das Spiel komplett aus der Hand zu geben und am Ende eine 27:29 Niederlage einzufahren.
Nach einem ausgeglichenen Beginn übernahm Bassenheim früh die Führung und baute diese – dank einer guten Abwehrarbeit – aus.
Nicht alle Köpfe schienen frei und so nutzen die Gastgeberinnen immer wieder die Fehler der TVB Damen, um den Rückstand in Grenzen zu halten. Bassenheim erkämpfte Bälle und kam wieder in Ballbesitz, doch anstatt diese sauber und konsequent auszunutzen erlaubte man sich immer wieder unnötige Fehler. Die Folge war, dass man nur mit einer 10:13 Führung in die Pause ging.
Wer nun dachte, dass Bassenheim nach Wideranpfiff seine Chancen besser nutzen würde, um den Vorsprung auszubauen, sah sich getäuscht. Aufgrund einer Zeitstrafe konnten die Gastgeberinnen schnell verkürzen und bereits in der 35. Spielminute ausgleichen. In den nächsten zehn Spielminuten blieb die Partie ausgeglichen, so dass sich keine Mannschaft absetzen konnte. Was dann folgte, kann nur als kollektives Mannschaftsversagen bezeichnet werden. Im Angriff verwarf man einen Ball nach dem anderen, vergab sieben Siebenmeter und in der der Deckung verlor man die Linie. Man agierte passiv und kassierte etliche einfache und vermeidbare Tore. So drehten die Gastgeberinnen das Spiel, gingen mit fünf Toren in Führung. Zwar versuchte Bassenheim in den Schlussminuten alles, konnte den Rückstand verkürzen, doch mehr als Ergebniskorrektur bliebt es nicht. So musste Bassenheim am Ende eine unnötige und vermeidbare 29:27 (10:13) Niederlage hinnehmen.
Nun gilt es für die Mannschaft die Köpfe freizubekommen, um am Montag 03.10. im Derby Zuhause gegen Moselweiß endlich den ersten Sieg einzufahren.
Für Bassenheim spielten:
Meike Müller (TW), Rebekka Schmitz (TW), Carolin Wambach (5), Nicole Brand (5), Jana Schubert (9), Nathalie Oster (2), Steffi Henn, Hannah Schlapp (1), Nicole Hommen (1/1), Sophie Klapperich, Christinia Henn (1) und Maya Kohlenbeck (3)