SCHWEICH. Die Ausgangssituation vor dem Spiel war klar: Um noch eine Chance im Rennen um die Rheinlandmeisterschaft zu haben, musste beim Tabellenführer mindestens ein Punkt her und so gingen die JSG Mädels fokussiert ins Spiel.
In der Vorbereitung auf das Spiel wurden sämtliche Register gezogen, jedoch hätte der Beginn nicht unglücklicher verlaufen können. In den ersten Minuten reihte sich ein Nackenschlag auf den nächsten und waren Gift für die ohnehin angeknackste Moral. Klarste Torchancen wurden nebenbei noch vergeben und im Gegenzug setzte es Gegenstöße – statt 3:4 hieß es 6:1.
Obwohl die Gäste über eine gute Abwehrarbeit von 8:2 auf 11:8 wieder heran kamen, blieb die Chancenverwertung weiterhin das große Manko. Lediglich Youngster Anna Sauerborn konnte mit unbekümmerten Abschlüssen von der Rechtsaußenposition überzeugen. Im zweiten Durchgang setzte sich das Szenario unverändert fort, so dass Schweich phasenweise mit 10 Toren führte.
„Die Mädels haben gekämpft, in der Abwehr gut gearbeitet und nie aufgesteckt. Verloren wurde das Spiel durch die schwache Leistung im Angriff. Obwohl die gewohnte Dynamik fehlte, hatten die Mädels dennoch zahlreiche gute Einwurfmöglichkeiten.
So „blöd“ sich das bei phasenweise 10-Tore-Rückstand anhört, der Unterschied zum Gegner war heute, dass dieser seine freien Einwurfmöglichkeiten sicher verwandelte und wir viel zu oft kläglich scheiterten. Wir hatten so oft die Möglichkeit wieder heran zu kommen und sind immer wieder an uns selbst gescheitert.
Unter den gegebenen Umständen muss halt alles passen, wenn man hier etwas mitholen möchte und heute war dem leider nicht so“, so die enttäuschten JSG-Verantwortlichen.
Es spielten:
Mona Ihle (Tor); Anna Sauerborn (5 Tore), Mira Rausch (4), Carolina Fetz (5), Lia Wunder (2), Meret Schug (1), Isabelle Mürtz (1), Filippa Lanser, Mira Dingendorf, Rike Dreyer,
Weiter geht es für die weibliche C-Jugend am kommenden Samstag, den 02.04.22 um 13:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Post Trier/Hermeskeil in der Bassenheimer Karmelenberghalle.
Foto: Anke Bous