BASSENHEIM. Zum Spitzenspiel der diesjährigen Saison empfing die bislang ungeschlagene JSG Welling/Bassenheim den ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer der JH Mülheim/Urmitz. Nachdem man sich im diesjährigen EVM Cup Finale leider knapp geschlagen geben musste, war man entsprechend vorgewarnt und bereitete sich im Vorfeld im Training intensiv auf die Spielweise des starken Gegners vor. Beide Mannschaften gingen sehr konzentriert zu Werke und es entwickelte sich zunächst eine Partie auf Augenhöhe. Dann konnte die JSG ab der 7. Minute bei einem Spielstand von 2:2 den Hebel umlegen und sich Tor um Tor absetzen. Es dauerte weitere sieben Minuten bis die JH Mülheim Urmitz mit dem 8:3 einen Treffer landen konnte. Zusehends wurden die Gäste nervöser, leisteten sich den ein oder anderen technischen Fehler und blieben auch dank einer herausragenden Leistung des Torhüters Niklas Hahn bis zum Halbzeitstand von 11:4 chancenlos.
Recht siegessicher kam man aus der Kabine und musste sich aber nun mit einer weiter zurück gezogenen und wesentlich konsequenteren Abwehr der Gäste auseinandersetzen. Auch im Angriff gelang den Gästen, welche noch lange nicht aufgesteckt hatten, nun wesentlich mehr so dass nach 30 Minuten Spielzeit nur noch ein 13:10 auf der Anzeigetafel stand. Unter dem nun höheren Druck zeigten auch unsere Jungs Nerven und strapazierten wegen einiger technischer Fehler und misslungenen Abschlüssen auch eben Diese des reichlich erschienenen Publikums. So wurde es am Ende nochmal äußerst spannend als die JH Mülheim/Urmitz bis auf 16:15 herankam, bevor es dann noch gelang mit dem 17:15 die Partie final für sich zu entscheiden.
„Wir haben diese Partie verdient gewonnen“, sagte Trainer Udo Chandoni sichtlich begeistert und ergänzt: „In der ersten Halbzeit haben wir das hohe Potential der Mannschaft gesehen. Das war unser bisher bestes Spiel.“
Am nächsten Sonntag geht es nach Urmitz zum Spiel gegen die JH Mülheim/Urmitz II.
Es spielten:
Niklas Hahn (Tor), Nick Schneidereit (1), Julius Schmitz, Robin Buess, Colin Schäfer (1), Maximilian Schäfer (3), Fynn Reitz (3), Rudi Poppe (5), Noah Bartel (2), Magnus Aul (1), Finn Waldecker (1), Mira Rausch.