Bassenheim. In der Handball-Oberliga der Frauen steht am Wochenende ein Derby auf dem Programm: Der TV Bassenheim empfängt am heutigen Samstagabend gegen (19.30 Uhr) die FSG Arzheim/Moselweiß in der Karmelenberghalle.
Der TV Bassenheim (weiße Trikots) empfängt im Derby der Handball-Oberliga den TV Moselweiß. Foto: Didi Mühlen
Doch trotz Heimvorteil und einem 33:28-Hinspielsieg ist die Favoritenrolle der Gastgeber längst nicht so groß, wie sie es in den Vorjahren häufig war. Dagegen spricht schließlich, dass beide Mannschaften mit der aktuellen Bilanz (15:15 Punkte) im Ligaalltag gleichauf liegen und die Plätze fünf und sechs belegen. Nicht nur die geografische Nähe mit gerade einmal elf Kilometern Luftlinie zwischen den Sporthallen beider Teams rückt diese Begegnung in den Fokus der Zuschauer.
Das Duell steigt nun bereits zum dritten Mal in dieser Saison, denn auch im Halbfinale des rheinländischen Pokalwettbewerbes trafen die Lokalrivalen aufeinander, ebenfalls mit dem besseren Ende für Bassenheim. Trotzdem scheint das Duell offen, wenngleich der Heimvorteil ein Pluspunkt für den TVB ist. Taktisch kennen sich die Protagonistinnen zu gut, als dass sie darauf setzen könnten, den Gegner in dieser Hinsicht auszutricksen. So werden Tagesform und Selbstvertrauen den Ausschlag geben. Bei den Gästen möchte sich Michelle Sorger, FSG-Trainerin mit eigener Bassenheimer Vergangenheit, in personeller Hinsicht nicht komplett in die Karten schauen lassen, meint aber zur Partie: „Auf ein zwei Spielerinnen müssen wir verzichten. Aber wir freuen uns aufs Derby und hoffen auf entsprechend gute Stimmung in der Halle. Wir haben uns zwar auf den Gegner vorbereitet, müssen uns jedoch in erster Linie auf uns konzentrieren und geduldig spielen. Verfallen wir in alte Muster, werden wir Bassenheim mit seinem erfahrenen Kader nicht schlagen.“ Bassenheims Trainer Wolfgang Becker meint: „Ich erwarte ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Dennoch glaube ich daran, dass wir den Heimvorteil nutzen können, wenngleich eine so lange vierwöchige Spielpause immer auch Unwägbarkeiten mit sich bringt.“ htr
Quelle: Rhein-Zeitung (08.02.2019)
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