Koblenz. In der Handball-Oberliga der Frauen spielen die FSG Arzheim/Moselweiß und der TV Bassenheim am heutigen Samstag unter verschiedenen Voraussetzungen. Die FSG empfängt um 19.30 Uhr den Viertletzten HSV Püttlingen. Die Bassenheimer hingegen müssen (20 Uhr) beim Tallenzweiten HSG Hunsrück ran.
Im Derby beim TV Bassenheim startete Arzheim gut, verlor dann aber komplett den Faden. „Das darf uns gegen die Saarländerinnen natürlich nicht passieren. In der Favoritenrolle sehe ich uns nicht direkt. Klar, wir spielen zu Hause, aber Püttlingen ist ein erfahrener Gegner und kann uns mit seiner quirligen Spielweise das Leben schwer machen. Wir haben uns ein paar Mittel überlegt, die wir hoffentlich erfolgreich umsetzen können. Die Grundlage für ein gutes Spiel müssen wir allerdings in der Abwehr schaffen,“ gibt FSG-Trainerin Michelle Sorger die Marschroute vor. Ziel von Sorger und ihren Schützlingen ist es, mit einem Heimerfolg das Punktekonto wieder auszugleichen und den Vorsprung auf den Gast aus dem Saarland (12:20 Punkte) auszubauen. Zudem gilt es auch, Revanche für die 19:24-Hinspielniederlage zu nehmen. So erhoffen sich die Spielerinnen, dass Arzheim/Moselweiß punktetechnisch nur eine Woche nach der Derbyniederlage wieder zum Lokalrivalen TV Bassenheim aufschließt.
Denn auch wenn die HSG Hunsrück nach der unerwarteten Auswärtsniederlage bei der TG Osthofen wackelte, bleibt der Tabellenzweite klarer Favorit im Duell gegen Bassenheim. In der Meisterschaft und im rheinländischen Pokalhalbfinale verloren die TVB-Frauen. „Beide Spiele gegen Bassenheim haben nichts mit dem kommenden Spiel zu tun. Die Gäste werden sicherlich mit deutlich mehr Alternativen anreisen, und es wird ein harter Kampf um die zwei Punkte geben“, meint HSG-Trainer Sascha Burg, ohne die Situation beim Gegner genauer unter die Lupe genommen zu haben. Bassenheims Trainer Wolfgang Becker sagt nämlich: „Wir werden wegen Ausfällen mit einem Rumpfkader anreisen. Ich muss sogar drauf bauen, dass uns ein paar Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft aushelfen. Wir werden das Beste aus der Situation machen und versuchen, zu einem ordentlichen Ergebnis zu kommen. htr
Quelle: Rhein-Zeitung (15.02.2019)
www.rhein-zeitung.de