PÜTTLINGEN. Mit einen Sieg oder wenigstens einem guten Gefühl wollte Bassenheim in die kurze Weihnachtspause gehen. Doch am Ende musste man wiederholt eine unnötige und vermeidbare Niederlage hinnehmen und die Rückfahrt ohne Punkte antreten.
Dabei fand die Mannschaft von Trainer Wolfgang Becker gut in die Partie, ging nach knapp 4 Spielminuten mit 0:1 in Führung. Gestützt auf eine gute Deckung mit einer gut aufgelegten Anke Balmert im Tor, gab diese der Mannschaft die notwendige Stabilität und so konnte man den Vorsprung nach 15 Spielminuten auf 3 Tore (2:5) ausbauen. Eine erste Zeitstrafe gegen Jana Schubert sorgte dafür, dass die Gastgeberinnen den Rückstand ausgleichen konnten. Doch in Gleichzahl legte Bassenheim wieder vor und ging verdient mit einer 9:12 Führung in die Kabine.
Diese Pause tat Bassenheim wieder einmal nicht gut, denn es waren die Gegnerinnen, welche besser aus der Halbzeitpause kamen. Schnell konnten die Gastgeberinnen ausgleichen. Hierbei profitierten sie immer von den Bassenheimer Fehlern im Angriff sowie in der Abwehr und drehten so die Partie. Wer jetzt dachte, das voranschreitende Spiel würde ausgeglichen bleiben, sah sich leider getäuscht. Auf Bassenheimer Seite machten sich die vielen angeschlagenen Spielerinnen und die kurzzeitige Verletzung von Jana Schubert bemerkbar, sodass Püttlingen den Vorsprung Tor um Tor ausbauen konnte. Als sie in der 52. Spielminute erstmals mit 5 Toren führten, sah alles nach der Vorentscheidung aus. Doch Bassenheim öffnete die Deckung, riskierte nochmals alles und konnte den Rückstand auf 2 Tore verkürzen. Doch ein Püttlinger Doppelschlag sorgte für die Entscheidung und so musste Bassenheim erneute eine vermeidbare 23:21 (9:12) Niederlage in Püttlingen hinnehmen.
Nun gilt es für die Mannschaft über die Weihnachtsfeiertage die vorhandenen Verletzungen und Krankheiten auszukurieren, die Köpfe frei zu bekommen und mit dem entsprechenden Tatendrang das HVR Final-Four anzugehen.
Für Bassenheim spielten:
Anke Balmert (TW) Nora Gabriel (TW), Marie Lohner (TW), Carolin Wambach (2), Tabea Riehl, Jana Schubert (2), Astrid Israel, Steffi Henn (1), Nicole Hommen (5/2), Jennifer Eiffler (1), Christina Henn (2) und Angelia Richter (8/4)
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