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Derby steigt in der Karmelenberghalle

Bassenheim/Moselweiß. In der Frauenhandball-Oberliga sind die Vorzeichen für den TV Bassenheim und die FSG Arzheim/Moselweiß ganz unterschiedlich. Bassenheim hat im Derby gegen den TV Engers die Favoritenrolle inne, die FSG hingegen ist in Marpingen klarer Außenseiter.

TV Bassenheim – TV Engers Sa., 19.30 Uhr

Der etablierte Oberligist empfängt in der Karmelenberghalle den Aufsteiger und Herausforderer vom Wasserturm und will die Serie von zuletzt fünf Siegen aus sechs Partien in Meisterschaft und HVR-Pokal fortsetzen. Wobei die Mannschaft von Trainer Wolfgang Becker den Lokalrivalen nicht an dessen Tabellenplatz (Vorletzter mit 4:12 Punkten) misst.

Beide Teams kennen sich aus Testspielen sehr gut. „Im letzten Spiel gegen die TG Waldsee haben meine Mädels das erste Mal so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Es wurde nahezu perfekt in der Deckung gearbeitet, dadurch viele Ballgewinne produziert und unser schnelles Spiel nach vorne dann durch Gegenstoßtore oder durch überlegte, konsequent durchgeführte Angriffszüge erfolgreich umgesetzt. Ich hoffe, dass wir diese Spielweise im Heimspiel gegen den TV Engers fortsetzen können“, sagt Becker, der noch nicht weiß, ob die drei verletzten Spielerinnen Caro Wambach, Jana Schubert und Nathalie Oster eingesetzt werden können.

Auf jeden Fall schätzt Becker den Gegner spielerisch stark ein und er geht fest davon aus, dass die Partie trotz Engerser Abstiegsgefahr und trotz des Derbycharakters nicht allzu rustikal verlaufen wird.

HSG DJK Marpingen-Alsweiler – FSG Arzheim/Moselweiß Sa., 20 Uhr

Beim noch verlustpunktfreien Tabellenzweiten steckt die FSG klar in der Außenseiterrolle. Da der Oberligatitel nur über die beiden Favoriten HSG Hunsrück und HSG Marpingen läuft, darf die Kombination aus Arzheim und Moselweiß nicht auf Geschenke hoffen. Aber zuletzt kam die FSG mit der Außenseiterrolle hervorragend zurecht, die Mannschaft von Trainer Thomas Bach gewann gegen Budenheim (34:19) und 29:27 in Friesenheim (29:27). Dadurch kann die FSG nun ohne Druck in Marpingen auftreten.

„Wir sind natürlich Außenseiter, denn Marpingen und die HSG Hunsrück machen die Meisterschaft dieses Jahr unter sich aus. Aber meine Mannschaft hat gegen Friesenheim gezeigt, dass sie nie aufgibt und kämpfen kann, was uns letztendlich auch dort den Sieg gebracht hat. Für uns gilt es, an diese Leistung anzuknüpfen und uns weiter zu entwickeln“, sagt Bach, der aber auch einschränkt: „Kadermäßig werden wir von drei Spielerinnen unserer zweiten Mannschaft unterstützt, da uns studienbedingt neben Lea Schmidt auch die vier A-Jugendlichen fehlen werden. Da werden wir sicher kräftemäßig etwas an Schwierigkeiten bekommen.“

Harry Traubenkraut

Quelle: Rhein-Zeitung (09.11.2018)
www.rhein-zeitung.de

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