Bittere Niederlage für wE1 in Engers nach toller Leistung 16:15 (5:7)

ENGERS. Eine bittere Niederlage kassierte die weibliche E-Jugend bei Ihrem Gastspiel in Engers. Dabei bot die JSG-Mannschaft an diesem Tag eine tolle Mannschaftsleistung. Dass es am Ende nicht zu dem verdienten Sieg reichte, lag letztlich am erstmaligen Mitwirken des Engerser Ausnahmetalents Mia Keuler.

Doch der Reihe nach: Von Beginn an dominierten die Gäste die Partie und führten im ersten Durchgang ständig mit zwei bis drei Treffern Vorsprung.

Wie die JSG-Truppe hinten gegen die Top-Torjägerin der Gastgeber arbeitete war überragend. Vor allen Dingen Lysienne Heuer und Emilia Rickert praktizierten das Übernehmen/Übergeben, wie man es in der Altersklasse nicht besser machen kann.

Dass im zweiten Durchgang noch jede Menge Arbeit auf die JSG-Mädels zu kommen würde, war allen bewusst. Durch die Umstellung auf die sechs-gegen-sechs-Spielweise ergaben sich mehr Räume, was noch mehr Laufarbeit gegen die Engerser Torjägerin erforderte.

Dass diese auf Grund ihrer Vielseitigkeit mit Gegenstößen, Rückraumwürfen und der Schnelligkeit im eins-gegen-eins nicht gänzlich auszuschalten war, war allen bewusst. Dennoch machten es die JSG-Mädels weiter richtig gut, spielten weiter klug nach vorne und erzielten viele sehenswert herausgespielte Treffer. Hinten verteidigten die JSG-Mädels akribisch. Auch Torhüterin Zoey Schaden konnte sich einige Male mit Blitzreflexen auszeichnen.

Immer wieder schafften es die Kombinierten sich mit zwei Toren abzusetzen und führten bis in die Schlussminute. Als Engers 45 Sekunden vor Schluss der Ausgleich gelang, setzen die Gäste noch einmal alles auf eine Karte und wollten unbedingt den Sieg – doch der Schuss ging dann nach hinten los: 10 Sekunden vor Spielende wurde der Ball verloren und Engers konnte durch eben jene Mia Keuler mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer erzielen.

Es spielten:
Zoey Schaden (Tor), Lysienne Heuer (4 Tore), Anna Sauerborn (4), Emilia Rickert (3), Karolina Herber (2), Emily Rother (2), Finja Lohner, Emily Küper, Hannah Küper.