Bassenheim kassiert gegen den HSV Püttlingen im Nachholspiel des 1. Spieltags erneut eine Heimniederlage. Die einstige Festung „Karmelenberghalle“ wird scheinbar zum Problem für die Bassenheimer Damen. Nach einem sehr guten Spiel, läutete ein Blackout von 20. Minuten die vermeidbare Niederlage ein.
Bassenheim fand man gut ins Spiel und ging folgerichtig in Führung. Diese Führung baute man aus, lag zwischenzeitlich mit 5 Toren vorne Doch gegen Ende der 1. Halbzeit schlichen sich Fehler ein. Die Gäste verkürzten den Rückstand, sodass der Gastgeber „nur“ mit einem 3 Tore Vorsprung (15:12) in die Kabine ging.
Die 2. Halbzeit begann zunächst gut für Bassenheim, als Steffi Henn zum 16:12 traf. Doch was folgte waren 20 Spielminuten zum Vergessen für Bassenheim. Im Angriff gelang lediglich ein Treffer, die Abwehr hatte Schwierigkeiten. Püttlingen konnte nicht nur ausgleichen, sondern ging bis zur 50. Spielminute ihrerseits mit 4 Toren (17:21) in Führung. Obwohl Bassenheim kämpfte, war dieser Rückstand nicht mehr einzuholen. Man versuchte alles, doch am Ende stand eine 24:28 (15:12) Niederlage fest.
„Man merkte der Mannschaft das Fehlen der vielen Stammkräfte an. Wir haben super ins Spiel gefunden, haben stabil Abwehr gespielt und uns nicht auf die Nicklichkeiten und das Meckern der Gäste eingelassen. Über den Gegenstoß konnten wir leichte Tore werfen. Der Schiri hatte das Spiel bis dahin gut im Griff. Leider haben wir den Faden verloren. Durch die vielen Verletzungen fehlen uns die Alternativen. Positiv ist, dass die Mannschaft Kampfgeist bewiesen und nicht aufgegeben hat. Das war der Unterschied zu den vorangegangenen Spielen“, so Jessica Oster nach der Partie.
Nun gilt es am kommenden Samstag im nächsten Heimspiel endlich den Schalter umzulegen und die Karmelenberghalle wieder zu Festung zu machen. So wollen die Damen die ersten Punkte in heimischer Halle zu erkämpfen. Vielleicht mit einer etwas entspannteren Personaldecke.
Für Bassenheim spielten:
Balmert (TW), Gabriel (TW), Lohner (TW), Wambach (2), Riehl, Oster (3), Israel, Henn (2), Hommen (6), Gerlach (2), Schmitz (1), Eiffler (3) und Richter (5/4)