WELLING. Mit dem dritten Platz schloss die weibliche D-Jugend des JSG Welling/Bassenheim die Quali für die Finalrunde des EVM-Cups ab und zeigte dabei, dass die Mannschaft die Umstellung auf das positionsbezogene Handballspiel nach gerade einmal vier Trainingseinheiten schon erstaunlich schnell gelernt hat.
Im ersten Spiel gegen eine starke Mendiger Mannschaft wirkten die Rot-Weißen noch übernervös und unterlagen verdient mit 5:10. Im zweiten Spiel gegen Vize-Rheinlandmeister TV Engers zeigten die Maifelderinnen jedoch, welches Potenzial in der Mannschaft steckt.
Bis Mitte der zweiten Hälfte hatten die Rot-Weißen den späteren Erstplatzierten dank einer tollen Mannschaftsleistung am Rande einer Niederlage. Vor allem die überragende Torhüterin Mona Ihle trieb Engers Angreiferinnen reihenweise zur Verzweifelung und vorne zeigte „Youngster“ Emilia Rickert, wie auch in den beiden anderen Spielen, warum Sie als eines der größten Ausnahmetalente des HVR gilt.
Am Ende mussten sich die Rot-Weißen dann dennoch mit 5:9 geschlagen geben. Bedenkt man, dass die Mädels gegen den gleichen Gegner vor 20 Monate noch 37:0 und vor 16 Monaten noch 31:1 verloren ist die Entwicklung sensationell. Das letzte Spiel gegen den TuS Weibern konnten die Rot-Weißen dann souverän mit 12:5 für sich entscheiden, so dass am Ende ein dritter Platz errungen wurde.
Ob diese Platzierung zum Erreichen der Finalrunde in drei Wochen in Mülheim-Kärlich reicht, wird sich noch zeigen. Verdient hätten es die Mädels auf jeden Fall. Das Turnier machte Geschmack auf mehr und bei einer ähnlicher Entwicklung ist den Mädels in den nächsten Wochen und Monaten noch einiges zuzutrauen.
Es spielten:
Mona Ihle (Tor); Mira Rausch, Lea Gaugler, Leni Esch, Carolina Fetz, Emilia Rickert, Anna Sauerborn, Emma Kluwig, Jana Neideck, Greta Hoffmanns, Annalena Reitz, Mira Dingendorf, Lysienne Heuer