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Für Bassenheim zählt nur der Titel

Drei Oberligisten und der Zweitplatzierte der Bezirksliga Mosel/Nahe bestreiten am Ostermontag in Bitburg das Sparkassen-Final-Four der Frauen um den Handball-Rheinlandpokal. Der gastgebende TV Bitburg als zwei Klassen tiefer eingeordneter Gastgeber versucht in der Rolle des krassen Außenseiters aufzugehen und sich auch den Faktor der verkürzten Spielzeit zum Vorteil zu machen. Die Eifelerinnen schalteten den HSC Igel, die HSV Rhein-Nette und die HSG Mertesdorf-Ruwertal aus und feiern in der Edith-Stein-Halle ihre Final-Four-Premiere. „Für uns ist es das Highlight nach einer, am Ende mit der Vizemeisterschaft gekürten, erfolgreichen Saison. Als Bezirksliga-mannschaft sind wir natürlich der Underdog“, sagt Trainer Patrick Schaal.

Die Bassenheimer Mannschaft von Trainer Hansi Schmidt spielt am Montag um den Rheinlandpokal; und der Oberligist zählt zu den Favoriten. Foto: Thomas Frey

Gegner im ersten Halbfinale ist ab 14 Uhr der TV Bassenheim. Der Oberligist ist im Gegensatz zum Lokalmatador ein Final-Four-Routinier. Bereits zum neunten Mal in Folge nimmt der TVB am Pokal-Endturnier teil, dreimal gewann Bassenheim seit 2010 den Titel, genauso häufig unterlag die Mannschaft im Endspiel. Der erste Platz ist auch diesmal das Ziel. „Wir werden unseren Halbfinalgegner Bitburg nicht unterschätzen, aber realistisch betrachtet, ist das Endspiel für uns ein Muss. Wir wollen den vierten Pokalsieg und brauchen dafür eine Topleistung“, sagt Bassenheims Vorstandsmitglied Markus Baulig. Die zweite Partie in der Vorschlussrunde, die genauso wie das Spiel um den dritten Platz über zweimal 15 Minuten ausgetragen wird, absolvieren ab 15.15 Uhr die HSG Hunsrück und die HSG Wittlich. Die beiden Vorjahresfinalisten treten nicht in Bestbesetzung an. Auf Wittlicher Seite nutzen einige Spielerinnen die Osterfeiertage für einen Kurzurlaub, bei den Hunsrückerinnen hat das Verletzungspech zugeschlagen. Unter anderem fallen die Leistungsträgerinnen Melissa Gräber und Lizzy Sülzle (beide verletzt) aus. „Für das tolle Format des HVR-Pokals ist es schade, dass durch den Ostertermin die Mannschaften häufig nicht komplett sind“, bedauert Thomas Feilen, dessen HSG Wittlich als Titelverteidiger ins Rennen geht. Die Favoritenrolle sieht er jedoch bei Bassenheim. „Sie haben in der Liga mit guten Ergebnissen überzeugt.“

Das kleine Finale ist für 16.30 Uhr angesetzt, und im Endspiel ab 17.45 Uhr (zweimal 20 Minuten) entscheidet sich, welche Mannschaft das Ticket für die erste DHB-Pokalrunde löst. red

Quelle: Rhein-Zeitung (30.03.2018)
www.rhein-zeitung.de

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