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SV Urmitz gewinnt wieder

In der Handball-Rheinlandliga gab es für den SV Urmitz zwei Punkte und für den TV Moselweiß einen Punkt. Derweil gingen die TS Bendorf und der TV Bassenheim leer aus.

TuS 05 Daun – SV Urmitz 27:31 (16:12)

Der SVU hat nach drei Niederlagen erstmals wieder gewonnen. Den Erfolg wertvoll machte dabei, dass Urmitz einen Vier-Tore-Pausenrückstand in eindrucksvoller Manier drehen konnte. Urmitz geriet mit 1:6 in Rückstand und hatte lange daran zu knabbern, kam nach dem 9:15 (27.) aber allmählich auf. Kurz nach der Pause gelang es dann, das 14:18 beim 18:18 erstmals auszugleichen, später von 20:20 auf 23:20 davonzuziehen und diesen Vorsprung nun beharrlich und klug zu verteidigen. Lars Pitzen überragte dabei mit 16 Toren. Trainer Zdravko Guduras freute sich: „Das war nach der Pause vor allem hinten eine reife Leistung.“

Urmitz: Kunz, Löcher, Kühnhold; Pitzen (16/5), Majewski (5), Reick (4), Weber (3), Bauer (2), Gerlach (1), Becker, Boos, Hoffend.

TV Moselweiß – HSG Mertesdorf 26:26 (15:12)

Als Ben Stemann zwei Sekunden vor Abpfiff seinen dritten Siebenmeter zum 26:26 verwandelte, war zumindest ein Punkt gesichert. Der Ausgleichstreffer war Höhepunkt einer hektischen Schlussminute, in der Stephan Adams (Moselweiß) wegen Meckerns und auf Gästeseite Andreas Schröder wegen regelwidriger Vereitelung der letzten Torchance die Rote Karte sahen. So war das Remis gegen ein Spitzenteam ein Punktgewinn, anderseits vergab Moselweiß einen Traumstart mit 8:0-Führung (10.) fast noch. Selbst nach 40 Minuten lag Moselweiß vorn. Allerdings lief es dann auch nach der erstmaligen HSG-Führung (21:22) 15 Minuten lang einem knappen Rückstand hinterher, sodass TVM-Trainer Andreas Thull meinte: „Für mich ist das Remis eine klare Belohnung für die Moral und Einstellung meiner Mannschaft. “

Moselweiß: Adams, Pick; Kölsch (9), A. Weber (6), Stemann (5/3), Meurisch (2), Wahlen (2), Tykfer (1), F. Weber (1), Goos, Kaiser, Schröder, Schlagbauer, Weiler.

Turnerschaft Bendorf – HSG Irmenach 32:33 (16:14)

Selbst wenn sich die Turnerschaft für einen starken Auftritt keine Punkte kaufen kann, so bleibt die wohl beste Saisonleistung und die Gewissheit, den Tabellenführer nah an der ersten Niederlage seit zwölf Spielen gehabt zu haben. Andererseits war Bendorf so nah am großen Coup, dass es schon wieder bitter war.

Die erste Halbzeit gehörte schließlich fast komplett der Turnerschaft, erst nach der Pause wandelte sich das Bild allmählich. Das Bendorfer 17:15 drehte die HSG mit einem 4:0-Lauf zum 19:17. Es folgte ein offener Schlagabtausch, bei dem sich der souveräne Ligaprimus nie absetzen konnte und seinen Sieg hauchdünn ins Ziel rettete. TS-Spieler Lucas Litzman war geknickt: „So eine Niederlage tut weh, weil wir sie mal wieder nicht verdient hatten. Ein Punkt wäre das Mindeste gewesen.“

Bendorf: Jansen; Acar (6), Brinkmann (6), Hopfner (5/4), Franken (4), Schmidt (4), Kirschhöfer (3), Engler (2), Issa (1), Schlicht (1), Hofmann, Kersten, Brink.

TV Bassenheim – TV Welling 23:36 (17:20)

Hier lässt der TV Welling (rot-weiße Spielkleidung) den TV Bassenheim gewähren, am Ende hatten die Maifelder die Nase aber klar vorn. Foto: Andreas Walz

Problemzone der Gastgeber war einmal mehr die Defensive, die bei bereits sechs Zeitstrafen vor der Pause allerdings auch selten komplett war. Nach der Pause zog Welling in der schnellen Partie auf 23:17 davon, Bassenheim zollte dabei den frühen Zeitstrafen Tribut, denn nacheinander fielen Alexander Pieper (33.), Guido Krechel (38) und Christian Buch (51.) nach ihrer jeweils dritten Strafzeit aus. „Dieser Aderlass war dann einfach zu groß, und so ging es am Ende ergebnistechnisch mal wieder dahin“, sagte Bassenheims Trainer Matthias Lorenz.

Bassenheim: Feilen, Flöck; Buch (8/1), Bohlander (5), Pieper (3), L. Krechel (2), Ihrlich (2/1), Heringer (1), Sommer (1), Stahl (1), G. Krechel, Otto. htr

Quelle: Rhein-Zeitung (11.03.2018)
www.rhein-zeitung.de

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