Volles Programm in der Handball-Rheinlandliga: Für den TV Bassenheim, den TV Moselweiß und die TS Bendorf stehen Heimspiele an, der SV Urmitz sielt auswärts.
TV Bassenheim. DJK/MJC Trier Sa., 17 Uhr
Nach dem 20:38-Debakel in Trier muss der TVB nicht lange auf die Revanche warten, diesmal hat Bassenheim jedoch Heimrecht. Trainer Matthias Lorenz mag beim Tabellenletzten gar nicht mehr über Punkte für den Klassenverbleib reden. Er will mit der Politik der kleinen Schritte zunächst einfach nur eine bessere Leistung sehen als zuletzt in der Trier-Arena. Immerhin hat Lorenz 14 Spieler zur Verfügung, darunter Neuzugang Sebastian Hartung vom hessischen Bezirksoberligisten VfB Viktoria Bettenhausen. „Wir müssen einfach besser spielen als in Trier. Nur darauf sollten wir derzeit schauen. Andere große Ziele möchte ich vorerst wirklich nicht ausrufen“, sagt Lorenz.
TV Moselweiß – HSV Rhein-Nette Sa., 19.30 Uhr
Auch der TV Moselweiß steht weiterhin dicht am Abgrund zur Verbandsliga, und auch der TVM bekommt schnell die Gelegenheit zur Revanche. Zwar kassierten die Schützlinge von Trainer Andreas Thull zuletzt gute Kritiken nach dem 25:29 in Andernach, doch die bringen dem Vorletzten keine Punkte. 14 Tage nach der ersten Partie gegen die HSV soll es nun statt Lob möglichst auch zwei Zähler geben, um mindestens Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Thull meint: „Unsere personelle Situation hat sich gegenüber dem Hinspiel verbessert. Da wir darüber hinaus bislang auf heimischem Parkett überzeugen konnten, gilt es, die fällige Belohnung auch einzufahren.“
Turnerschaft Bendorf – HSC Schweich Sa., 19.30 Uhr
Im Hinspiel lieferte Bendorf beim 20:29 einen schwachen Auftritt ab, nun brennt die Turnerschaft auf Revanche. Mit 17:11 Zählern sind die Moselaner trotz mancher Verletzungssorgen und personellen Umbrüchen als Sechster schon früh in Sachen Klassenverbleib auf der sicheren Seite. Aber auch die Bendorfer haben sich zuletzt mit zwei Siegen in Folge etwas Luft nach unten verschafft. TSB-Spieler Lucas Litzmann sagt: „Schweich hat uns im Hinspiel die Grenzen aufgezeigt und ist auch diesmal der Favorit. Das ist eine sehr robuste Truppe, die jedem Team der Liga gefährlich werden kann. Aber wir haben durch zwei Siege hintereinander etwas Selbstvertrauen getankt und hoffen, dass wir diesmal ein spannenderes Duell abliefern können.“
HSG Bad Ems/Bannberscheid – SV Urmitz So., 17 Uhr
Nachdem der SV Urmitz als Tabellenführer zuletzt im Gipfeltreffen mit einem 26:30 von der HSG Irmenach vom Thron gestoßen wurde, muss er nun den nächsten Ansturm abwehren. Bad Ems/Bannberscheid ist derzeit erster Verfolger des neuen Tabellenzweiten aus Urmitz. Für die Westerwald-/Lahnkombination geht es um die letzte Chance, am punktgleichen Führungsduo dranzubleiben. „Mir wäre wohler, wenn ich mein Team optimal hätte vorbereiten können. Das war durch diverse Erkrankungen diese Woche leider nicht der Fall. Trotzdem freue ich mich, weil die Spiele gegen die HSG letzte Saison hochklassig waren und der Gegner immer ein Garant für guten Handball ist“, sagt SVU-Trainer Zdravko Guduras. htr
Quelle: Rhein-Zeitung (16.02.2018)
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