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SV Urmitz startet mit einem Spitzenspiel ins neue Jahr

Für den TV Bassenheim, den TV Moselweiß und die TS Bendorf geht an diesem Wochenende der Kampf um den Klassenverbleib in der Handball-Rheinlandliga weiter. Derweil steht für den Tabellenführer SV Urmitz in Andernach ein Derby und ein Spitzenspiel an.

HSV Rhein-Nette. SV Urmitz Sa., 17.30 Uhr

Mit einer Woche Verspätung greift der Tabellenführer aus Urmitz 2018 wieder ins sportliche Geschehen ein. Dafür aber gleich mit dem brisanten Derby in Andernach, bei der drei Punkte schlechter platzierten HSV, die zuletzt überraschend in Welling verlor. „Jetzt wird Rhein-Nette umso heißer sein, um wieder in die Erfolgsspur zu finden und uns zu schlagen“, sagt SVU-Trainer Zdravko Guduras, dessen Team das Hinspiel mit 34:20 für sich entschied; eine Demütigung für den Nachbarn. Die erste Urmitzer Trainingswoche verlief durchwachsen, zudem ist der Einsatz von Florian Löscher und Dominik Gauss noch fraglich.

Turnerschaft Bendorf – TuS Daun Sa., 19.30 Uhr

In Bendorf treffen sich zwei Sorgenkinder der Liga. Wer sich bei 12:12 Punkten der Gäste über diese Aussage wundert, kennt deren Verletztenliste nicht. Zuletzt sammelten die Vulkanstädter in fast jeder Partie einen Ausfall ein. Beim 25:28 gegen Schweich erwischte es Jannis Willems (Handbruch). Mehr als die Hälfte des Kaders ist Daun damit bereits weggebrochen.

Die Bendorfer hingegen sind sportlich das Sorgenkind. Die klare Niederlage im Derby in Moselweiß (21:33) glich einer Demontage und hat die Falken nun auf den vorletzten (Abstiegs)-Platz zurückfallen lassen. Nach sechs Niederlagen in Folge wird es dringend Zeit, den Schalter umzulegen.

In den von Bendorfs Spieler Lucas Litzmann als „Wochen der Wahrheit“ ausgerufenen Partien gegen Moselweiß, Daun und Bassenheim bildet diese Partie die „goldene Mitte“ – und gegen dezimierte Dauner ist ein Erfolg Pflicht vor dem anstehenden Kellerduell in Bassenheim. Litzmann meint dazu: „Wir wollen und müssen eine deutliche Reaktion nach dem Derby zeigen. In Daun haben wir ein gutes Spiel gemacht, das sollte uns Mut geben.“

DJK/MJC Trier – TV Moselweiß So., 17 Uhr

Nach dem souveränen 33:21-Erfolg gegen die TS Bendorf kann Moselweiß mit gehörigem Rückenwind nach Trier reisen. Allerdings erwartet die Mannschaft von Trainer Andreas Thull im Aufsteigerduell auch ein bärenstarker Gegner. In Zahlen ließt sich dies so: Trier ist Tabellenfünfter mit 13:7 Punkten, das Hinspiel gewann Trier mit 25:23. „Am bisheriger Saisonverlauf gemessen ist die DJK der klare Favorit. Darüber hinaus werden uns einige Leistungsträger nicht zur Verfügung stehen. Gleichwohl sind wir noch gut aufgestellt, werden den positiven Impuls aus dem letzten Spiel mitnehmen und alles daran setzen, die nächsten Punkte auf fremdem Terrain einzufahren“, sagt Thull.

HSC Schweich – TV Bassenheim So., 17 Uhr

Schon unter optimalen Bedingungen wäre Bassenheim bei den kompakten und in der Vergangenheit stets als heimstark geltenden Schweichern in der Außenseiterrolle. Doch von diesen Bedingungen sind die Gäste derzeit auch noch meilenweit entfernt.

TVB-Trainer Matthias Lorenz meinte nach der 21:32-Schlappegegen Bad Ems/Bannberscheid: „Ich muss erst einmal sehen, ob ich überhaupt eine Mannschaft zusammen bekomme.“ Die schon prekäre Situation mit fünf Ausfällen wurde durch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Sascha Neideck und von Torhüter Marco Feilen noch verschärft. „Wir reisen auf alle Falle hoch motiviert nach Schweich, unter den aktuellen personellen Voraussetzungen von einer Überraschung zu träumen, wäre aber verwegen“, sagt Matthias Lorenz. htr

Quelle: Rhein-Zeitung (19.01.2018)
www.rhein-zeitung.de

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